Lukas Kilian will Signal gegen Hate Speech und Drohungen senden

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Der CDU Landtagskandidat Lukas Kilian (30) richtet sich mit einem klaren Signal gegen Hate Speech und Bedrohungen.

„Seit über zehn Jahren mache ich Kommunalpolitik und ich weiß, dass nicht alle von „den Politiker“ begeistert sind. Im jetzigen Landtagswahlkampf habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass man ohne irgendeinen Kontakt von wildfremden Menschen bedroht oder massiv beleidigt wird“, so Kilian, der zum ersten Mal für den Landtag kandidiert.

Landtagskandidat Lukas Kilian sendet Botschaft an Unverbesserliche

Die Demokratie lebe von der Beteiligung von Menschen, die sich zur Wahl stellen. Unmutsäußerungen, Verärgerung, kritische Töne – das alles gehöre zur Politik dazu. Kilian stellt dabei klar, dass nicht jede Äußerung gleich als eine Beleidigung aufzufassen sei und man auch etwas aushalten können müsse. Das gehöre auch zur Meinungsfreiheit, zur demokratischen Kultur und kritischem Diskurs. Übermäßige Angriffe halte er aber für unangemessen.

„Wenn man aber ohne irgendeinen Zusammenhang massiv beleidigt und sogar bedroht wird, ist eine Grenze überschritten“, so Kilian weiter.

Lukas Kilian hat sich daher dafür entschieden, nunmehr alle strafrechtlich relevanten Beleidigungen und Bedrohungen zur Anzeige zu bringen. Dies kann für die Täter teuer werden, neben Geldstrafen verhängen immer mehr Gerichte auch sog. Schmerzensgelder, diese liegen je nach Beleidigung im Schnitt im 3- bis 4-stelligen Eurobereich.

Selbst möchte Kilian das Geld nicht einnehmen. Über Facebook oder per Mail kann man ihm Vorschläge unterbreiten, welche soziale Einrichtung die Gelder erhalten soll. Bei einer Vielzahl an Vorschlägen würde er die Facebook Nutzer abstimmen lassen. So könne sich eine Beleidigung oder Bedrohung am Ende zumindest für die sozialen Einrichtungen lohnen.

„Ich werbe bei allen Landtagskandidaten dafür, das Thema aufzugreifen und ähnlich vorzugehen“, bietet Kilian an. Aus Gesprächen wisse er, dass viele Kandidaten diverser Parteien mit derartigen Vorkommnissen Probleme hätten.

 

1 Kommentar

  1. Ich verstehe nicht ganz die Verbindung von Herrn Kilian zu Bargteheide.

    Bargteheide gehört nicht zu seinem Wahlkreis!

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