Gymnasium Eckhorst Bargteheide ist Europaschule

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Um den seit Jahren bestehenden Bemühungen, dem Grundgedanken eines geeinten Europa sowohl im Unterricht als auch in zahlreichen Projekten und Austauschprogrammen gerecht zu werden, ein gemeinsames Dach zu geben, hatte die Schulkonferenz des Gymnasiums ein Bewerbungsverfahren zur Europaschule beschlossen. Nach einer gut zweijährigen Bewerbungsphase wurde die Ernennung durch Bildungsministerin Karin Prien durchgeführt.

Bildungsministerin Prien übergibt die Auszeichnung an Schulleiter Diebold

Kollegium, Eltern und Schülerschaft des Gymnasiums identifizieren sich nachdrücklich mit der Idee eines geeinten, friedlichen Europas“, begründet Michael Schwarz, Koordinator für schulfachliche Aufgaben das Engagement am Eckhorst.
Seit 1996 wurden 42 Schulen in Schleswig-Holstein zertifiziert. Jede dieser Schulen hat ein ganz eigenes europaorientiertes Profil, alle jedoch sind einem gemeinsamen Europakonzept verpflichtet und in ihrer Arbeit an Leitlinien orientiert. Ziel der Europaschulen ist es, Schülerinnen, Schüler und Auszubildende offen und zugleich fit zu machen für das Leben und Arbeiten in Europa sowie Mitgestalten von Europa.

Gelebtes Europa am Gymnasium Eckhorst Bargteheide:
„Das Gymnasium Eckhorst unterhält zahlreiche Kontakte zu Partnerschulen, zum Beispiel in Frankreich, Polen, Italien, Spanien, Tschechien und selbst über Europa hinaus in Brasilien“, berichtet Projektkoordinatorin Imke Wulfmeyer, Leiterin der Mittelstufe.

Neben diesem Schwerpunkt auf Austauschfahrten und Sprach AGs wurden Europathemen fächerübergreifend in die Fachcurricula aufgenommen. Nach außen sichtbar werden die Arbeiten in Projekten und AGs, wo sie fächer- und themenübergreifend umgesetzt werden, z.B. in den bereits mehrfach ausgezeichneten Medien-AGs Radio Eckhorst (REB) und REBtv. „Im letzten Sommer fand zum Beispiel eine gesamte Themenwoche zu Europa statt, in der in über 25 unterschiedlichen Projekten rund um das Thema Europa gearbeitet wurde, da war für jeden etwas dabei“, berichtet Koordinator Schwarz.

Zur Steuerung der Bewerbung und der Aktivitäten als Europaschule wurde eine Projektgruppe aus Schülern, Eltern und Kollegium unter der Leitung der Mittelstufenleiterin Imke Wulfmeyer installiert, die auch für die Gestaltung des Festaktes verantwortlich war.

 

Neuer offizieller Name

Mit diesem Festakt endet die Bewerbungsphase zur Europaschule und der Name des Gymnasiums ändert sich formal in „Gymnasium Eckhorst Bargteheide – Europaschule“.
Neben der Bildungsministerin Karin Prien sprach Schulleiter Herbert Diebold, Schülersprecher Maximilian Wesselly, Elternvertreter Helge von der Geest sowie Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht für die Stadt Bargteheide, die das Bewerbungsverfahren der Schule ausdrücklich unterstützt hat.

Schülerinnen und Schüler gestalteten  das Rahmenprogramm mit unterschiedlichsten Beiträgen zu Europa.

Da die „Kuhle“, das pädagogische Zentrum der Schule mit 250 Gästen prall gefüllt war, konnten viele Schüler den Festakt per Live-Stream vom Klassenzimmer aus verfolgen. „Mit diesem technischen Clou ist es uns gelungen, dass wirklich alle dabei sein konnten. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang unseren Projektpartnern vom Offenen Kanal Schleswig-Holstein“, freut sich Michael Schwarz.
Anschließend fand ein buntes Europaevent statt, in dessen Rahmen einzelne Klassen und Projekte ihre Arbeiten zum Thema Europa präsentierten.

 

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