Bargteheider Kunstszene setzt neue Impulse

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Bargteheide – Die Bargteheider Kunstszene setzt neue Impulse. „Wir möchten uns weiter öffnen für die Gesellschaft und auch über die Stadtgrenzen hinaus“, sagt Nils Peters vom Kunstkreis. Das als Altes Stellwerk bekannte Häuschen und Künstlerdomizil soll ein Ort für kulturelle Förderung werden. Für den Kunstkreis wurde ein neues Logo entwickelt, die Gruppe nennt sich jetzt schlicht Stellwerk. Die Künstler haben das Gebäude vor fast 40 Jahren vor dem Abriss bewahrt, heute ist zusammen als Ensemble mit dem Bahnhof ein Denkmal. Und das soll besser genutzt werden, für Ausstellungen, Workshops, Lesungen und andere Angebote.

Bu: Mitglieder des Kunstkreises zeigen das neue Stellwerk-Logo: Tom Stellmacher, Doris Walther, Nils Peters und Uwe Schildmeier (v. l.).

Das nächste ist jetzt die Themenausstellung der Künstler. „Wir haben uns als neues Thema den Begriff Ohrenschmaus benannt“, sagt Uwe Schildmeier. Der Versuch Hörbares sichtbar zu machen und Töne in Bilder umzuwandeln sei eine reizvolle Aufgabe. Er weiß selbst noch nicht genau, was die übrigen Künstler so alles dazu kreieren.

Jedenfalls wird alles bis zur Ausstellungseröffnung fertig sein, Bilder und möglicherweise auch Skulpturen. Vernissage ist am Freitag, 20. April. Geöffnet ist die Ausstellung sonnabends von 14 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 17 Uhr. Beim verkaufsoffenen Sonntag in Bargteheide am 22. April dürfte sich ein Abstecher lohnen.

Bereits im vergangenen Jahr gab es hier einen Workshop mit dem Lehmkünstler Daniel Duchert. Er unterwies Grundschüler im Modellieren mit Lehm und warb für den Baustoff. Doris Walther erklärte den Kindern das Stellwerk. Die meisten von ihnen hatten es bis dahin nur von außen gesehen. Vom 18. bis zum 22. Juni gibt es wieder einen Workshop mit Duchert, der inzwischen das 16. Mitglied des Kunstkreises geworden ist.

 

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