Filmreihe im Bruno mit veränderten Terminen
- Die Wanderausstellung Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule
Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen
wurde eröffnet.
Die für die Ausstellung verantwortliche Kuratorin, Frau Birgit Mair aus Nürnberg, konnte über den persönlichen Kontakt mit den Familien der Ermordeten und mit deren Anwält*innen zahlreiche neue Informationen aus dem Leben der Mordopfer gewinnen.
Die Ausstellung zeigt auch viele private Fotografien. So entstehen biographische Portraits der Opfer und ihrer Familien. Die Ausstellung beleuchtet gleichzeitig den Prozessverlauf vor dem Oberlandesgericht München.
Bis zum 21. November wird die Ausstellung in der SLG gezeigt werden (Wulfsdorfer Weg 71, Ahrensburg).
Freiwillige Schülercoaches werden die Schulklassen – nicht nur der SLG, sondern auch der anderen weiterführenden Schulen – durch die Ausstellung begleiten.
Für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich ist die Ausstellung jeden Mittwoch und Donnerstag bis 21.11. jeweils im Zeitraum von 16 bis 18 Uhr.
Ich habe mir die Ausstellung angesehen und finde sie sehr informativ und gleichzeitig sehr berührend. Und ich finde es sehr beeindruckend, dass Schüler und Schülerinnen durch die Ausstellung führen.
- Gang des Erinnerns
Am 80. Jahrestag der Novemberpogrome stehen die Geschichte der ausgelöschten ersten Jüdischen Gemeinde und der heutige Antisemitismus im Mittelpunkt
9.11.2018, 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Treffpunkt: Jüdischer Friedhof vor dem Eingang Ecke Wulfsdorfer Weg/ Am Haidschlag (Bus 569, Haltestelle Weißdornweg).
Ablaufplan:
15.00 Uhr Jüdischer Friedhof (Eröffung und Vortrag)
16.00 Uhr SLG, Schulhof
16.45 Uhr Rondeel, Stolperstein für Magnus Lehmann
17.30 Uhr Rathaus, Foyer mit Vortrag „Antisemitismus damals und heute“
- Filmreihe im Bruno
Es gibt ein paar Veränderungen, hier der aktuelle Plan:
Beginn jeweils um 20 Uhr im Bruno-Bröker-Haus
Freitag 2. 11.: Life on the Border
Freitag 9. 11.: The Cut
Freitag, 6. 11.: Ein Lied für Nour
Freitag, 23. 11.: keine Vorführung
Freitag, 30. 11.: Aus dem Nichts
In dem Film “Life on the border” erzählen sieben Kinder aus Syrien und dem Irak von ihren Erlebnissen und ihrem Leben auf der Flucht.
Mehr als 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, Etwa die Hälfte davon sind Kinder. Die Kinder berichten vom Überlebenskampf und der Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens, vom Verstummen angesichts des Leids und dem Versuch, die eigene Stimme wieder zu finden. Der Film fordert unsere Sehgewohnheiten und Wahrheiten heraus, zwingt uns, hinzusehen und zuzuhören. Es ist ein leiser Film mit großer Wirkung. Und ein wichtiger Beitrag in Zeiten, in denen Solidarität und Empathie mit Flüchtlingen keine Selbstverständlichkeiten sind.