„Ladybirds“ überreichten die Ausbeute eines Jahres an den Blauen Elefanten

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Auch mit kleinen Spenden kann man am Ende Großes erreichen. Das haben die Ladybirds vom Golfclub Siek erfahren, als sie ihre Spendenkasse aus dem letzten Jahr geleert haben.

(v.l.n.r.) Gunda Jacobsen, Karin Hoffmeister, Sigrun Jorre von der Golf-Damengruppe „Ladybirds“

Insgesamt 752,60 Euro sind 2018 an Spenden zusammenge-kommen. Die Golferinnen der Ladybirds treffen sich jede Woche in ihrem Clubhaus, um sich sportlich zu betätigen und bei dieser Gelegenheit wird immer ein kleiner Beitrag in die Spendendose geworfen. Dass dabei in einem Jahr eine so große Summe zusammenkommt, hat alle erstaunt. Der Spendenbetrag ist nun an Ingo Loeding, Geschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbundes Stormarn, überreicht worden.

Auch Ingo Loeding zeigte sich erfreut über die Spendensumme. „Das Geld werden wir zur Mitfinanzierung unserer fünften Familienhebamme einsetzen. Familienhebammen unterstützen junge Familien in schwierigen Lebenslagen darin, besser mit ihrem Baby und dem neuen Leben als Familie zurechtzukommen. Das ist die beste Vorsorge, um Probleme und Stress in Familien gar nicht erst entstehen zu lassen.“

Die Arbeit der Familienhebammen des Kinderschutzbundes ist eingebettet in das Programm „Frühe Hilfen“, das außerdem vom Kreis Stormarn und dem Bundesfamilienministerium finanziell unterstützt wird. Wenn zum Beispiel Mütter alleinerziehend sind oder ein Elternteil arbeitslos ist, kann das zu einer großen Belastung für Eltern und damit auch für deren Kinder werden.

Gerade am Lebensanfang eines Kindes ist es aber wichtig, dass es die größtmögliche Aufmerksamkeit seiner Eltern erhält und zuverlässig versorgt wird. In solchen oder anderen schwierigen Situationen hilft den Eltern dann eine Familienhebamme des Kinderschutzbundes sowie ggf. eine ehrenamtliche Familienpatin, die den jungen Familien bis zu zwei Jahren regelmäßig zur Seite stehen. Auch für Eltern, deren Kind mit einer Behinderung geboren wurde, kann die Unterstützung durch die „Frühen Hilfen“ eine große Entlastung in ihrem herausfordernden Alltag sein.

„Wir freuen uns sehr über diese Spende für die Familienhebamme.“, so Ingo Loeding, „denn wir sehen, dass die Nachfrage nach den „Frühen Hilfen“ ungebrochen ist und wir diese Arbeit weiter ausbauen müssen.“

Die 5. Familienhebamme beim Kinderschutzbund wird bislang rein durch Spenden finanziert.

 

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