Kein Frauenflohmarkt in diesem Jahr

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Der Flohmarkt von Frauen für Frauen zählte in den letzten 15 Jahren zu einer lieb gewordenen Tradition in Bargteheide. Er war an den Internationalen Frauentag angelehnt und fand immer am Sonnabend vor dem Weltfrauentag (8. März) statt.

Seit 2004 initiierte das 8-köpfige FrauenOrgaTeam gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bargteheide im Ganztagszentrum diesen Flohmarkt, der zudem noch mit einem sozialen Zweck verbunden war. Der Erlös aus dem Verkauf von selbst gebackenen Kuchen und der Standgebühr wurde immer an eine soziale Einrichtung in Stormarn gespendet. In den vergangenen Jahren kamen dabei insgesamt ca. 11.500 Euro zusammen, die an lokale wie auch internationale Projekte gespendet wurden.

Der Andrang beim Frauenflohmarkt war jedes Jahr groß. Ein Eldorado für alle, die Trödel, Bücher, Schmuck, Kleidung, Schuhe, Accessoires und selbst gebackenen Kuchen liebten. Es wurde gestöbert, gehandelt, geredet und sich untereinander vernetzt. Ziel der Organisatorinnen war ein harmonisches und entspanntes Miteinander, verbunden mit einem regen Austausch zwischen den Frauen.

Dem FrauenOrgaTeam fehlt es weder an Engagement noch an Freude zum Weitermachen. Es fehlt derzeit an umsetzbaren Lösungen im Umgang mit sich verändernden Rahmenbedingungen, z.B. Anforderungen der Lebensmittelhygieneverordnung. Die Entscheidung, in diesem Jahr keinen Frauenflohmarkt zu veranstalten bedauern alle Organisatorinnen sehr. Sie halten allerdings am Wunsch des Frauentrödelns mit sozialem Zweck fest und sind überzeugt, dass viele engagierte Köpfe leistbare Alternativen entwickeln werden.
https://frauenorgateam.hpage.de/

1 Kommentar

  1. Wenn man das erwähnte Merkblatt für den Verkauf von Lebensmitteln liest fällt Merkwürdiges auf. Welcher Verkauf von Fleisch und Wurst an der Ladentheke spielt sich nach den Regeln dieses Merkblattes ab. Antwort: Keiner

    Natürlich muss der Kuchenverkauf polizeilich überwacht und kontrolliert werden. Der Verkauf von Brot ist höchst bedenklich.

    Bei welchem Stadtfest und auf welchem Markt wird das Merkblatt eingehalten: Antwort: Das Merkblatt lässt sich nicht einhalten.

    Das Blatt gilt übrigens nicht für fest verpackte, nicht kühlpflichtige Lebensmittel, Obst und Gemüse und Eier. Da darf drin sein was will.

    Wir kennen in der Chemie das sogenannte Sicherheitsdatenblatt. Das erstelle mal einer für die Leberwurst.

    Also Schluss mit Volksfesten, Stadtfesten, Ende aller offenen Buffets,
    Grillwurstverkauf sofort einstellen. Weiße Fahne raus, die Bürokratie hat gewonnen. Wir ergeben uns.

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