Entnahmegenehmigung für den Wolf GW924m

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Landesamt erneuert Entnahmegenehmigung für GW924m – Expertengruppe wird weiter verstärkt

KIEL. Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) hat auf Antrag des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) die am 31. März auslaufende Entnahmegenehmigung für den Wolf GW924m verlängert. „Sollte es bis Sonntagabend nicht gelingen, den Problemwolf zu erlegen, werden wir die Bemühungen zum Abschuss weiter verstärken“, sagte Umweltminister Jan Philipp Albrecht. Die beauftragte Gruppe ausgewiesener Fachleute wird die Bejagung des Wolfes fortsetzen und bekommt dabei Unterstützung von weiteren Jagdexperten.

Die vom MELUND mit der Entnahme beauftragte Gruppe hat sich seit Februar intensiv darum bemüht, GW024m zu entnehmen. Eine Möglichkeit des Abschusses ergab sich daraus allerdings bislang nicht. Dies ist leider auch der erheblichen öffentlichen Aufmerksamkeit an dem Vorgang geschuldet. „Die Chance, ein bestimmtes, scheues und intelligentes Tier zu erlegen, wird durch die Aktivität von unterschiedlichsten Personen an den Sichtungsorten des Wolfs – in der Regel die Orte weiterer Nutztierrisse – nicht unbedingt erhöht. Wir haben von Anfang an darauf hingewiesen, dass eine Entnahme einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Auch für erfahrene Fachleute ist der Abschuss eines Wolfes alles andere als einfach“, sagte Albrecht.

Die erneute Verlängerung der Genehmigung erfolgt unbefristet. Sollte ein weiterer Wolf in der Region registriert werden, erlischt die erteilte Genehmigung automatisch. Das weitere Vorgehen würde dann vom MELUND erneut geprüft werden müssen.

Aktuelle Informationen sowie eine Tabelle und Karte zu Rissvorfällen finden Sie unter www.schleswig-holstein.de/wolfsmanagement

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