Wahlen für den Seniorenbeirat – Kandidat*innen gesucht

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Bargteheide – Der Seniorenbeirat ist die Interessenvertretung für alle Bargteheider im Alter von 60 und mehr Jahren. Nach vier Jahren Amtszeit steht jetzt die Neuwahl dieses Gremiums an. Dafür werden weitere Kandidaten gesucht, denn drei Beiratsmitglieder werden nicht wieder antreten.

Bis zum kommenden Frühjahr amtiert der Bargteheider Seniorenbeirat noch in dieser Zusammensetzung: Vorsitzender Reiner Ottersbach, Hedda Neidl, Bernhard Böckler, Manfred Raddatz, Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht, Eberhard Heim, Horst Kolditz, Michael Fincke und die Ansprechpartnerin im Rathaus, Kerstin Hansen (v. l.).

Der Vorsitzende Reiner Ottersbach will nach zwölf Jahren im Amt nicht erneut kandidieren. Auch Hedda Neitzl und Eberhard Heim beenden ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Wer im neuen Beirat mitwirken möchte, muss am Stichtag 3. März kommenden Jahres das 60. Lebensjahr erreicht haben. Dann endet die vierwöchige Wahlfrist. Eine weitere Bedingung ist, dass die Kandidaten ihren Wohnsitz in Bargteheide mindestens sechs Monate zuvor angemeldet haben.

Bewerbungen sind bis zum 27. November möglich, Ansprechpartnerin ist Kerstin Hansen im Rathaus. Weitere Informationen gibt es in einer Sprechstunde am Donnerstag, 21. November ab 15 Uhr im Raum 04 des Rathauses.

„Wir gelten als einer der aktivsten Seniorenbeiräte“, sagt Ottersbach. Demonstrationen seien nicht nötig, um die Interessen zu vertreten: „Der kleine Dienstweg zur Verwaltung hat bisher ausgereicht.“ Das Engagement für die Bedürfnisse der älteren Generation sei wichtig, so Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht: „Es werden neue Mitglieder gesucht, die den Staffelstab übernehmen.“ Gerade für Neubürger ergebe sich damit eine Chance, Anschluss zu finden.

Der Beirat organisiert von März bis Oktober Radtouren und Spaziergänge für Senioren. Hinzu kommen monatliche Busausflüge, eine jährlich Feier von runden Geburtstagen und die Vorsorgeberatung. Alle zwei Jahre veranstaltet der Beirat eine Seniorenmesse, im kommenden Juni ist es wieder soweit. Elf Beiratssitzungen gibt es im Jahr, die Mitglieder erhalten dafür ein Sitzungsgeld von jeweils 30 Euro.

Der demografische Wandel spiegelt sich in der Anzahl der Wahlberechtigten wider. „Es sind jetzt 4860“, sagt Kerstin Hansen, „rund 1000 mehr als vor acht Jahren.“ Die Wahl endet am 3. März, danach werden die Stimmen ausgezählt. Die Stadtvertretung bestätigt dann den neuen Beirat, was nur eine reine Formalität ist. Ihren neuen Vorsitzenden wählen die Mitglieder selbst.

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