Ein Dankeschön mit Ausrufezeichen an alle DRK-BlutspenderInnen in Schleswig-Holstein und Hamburg

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Hamburg, Schleswig, Lütjensee, 8. Juni 2020Der Internationale Weltblutspendertag am 14. Juni dient weltweit dazu, die Aufmerksamkeit auf das überlebenswichtige Thema Blutspende zu lenken. Im Fokus des 17. Internationalen Aktionstages stehen am 14. Juni weltweit alle Menschen, die mit ihrer Blutspende Leben retten. Rund 1,7 Millionen Menschen sind als Blutspender beim DRK und zeigen Flagge für die Blutspende als Akt der Solidarität.

 

Wer sich bereits mit einer Blutspende für die Gesundheit anderer Menschen engagiert hat, kennt das gute Gefühl, mit dem persönlichen Einsatz Leben gerettet zu haben! Während der Corona-Krise haben unzählige Menschen im Versorgungsbereich des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost eindrucksvoll bewiesen, dass sie für andere Menschen eintreten, wenn es darauf ankommt, auch unter Ausnahmenbedingungen. Besonders deutlich zeigt sich das in der Anzahl der ErstspenderInnen, die von einem durchschnittlichen Anteil von 9% auf bis zu 17% angestiegen ist. Ein zunächst befürchteter Engpass in der Versorgung mit den teilweise nur wenige Tage haltbaren Blutpräparaten konnte zu Beginn der Corona-Pandemie durch die große Spendebereitschaft abgewendet werden.

Auch Anette Langner, Vorstand des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein (Sprecherin), entschloss sich Ende März dazu, ihre erste Blutspende zu leisten. Sie wählte dafür als Spendeort die Kieler Sparkassen-Arena, deren Business-Lounge der DRK-Blutspendedienst für mehrere Tage im März, April und Mai kurzfristig als „regionales Spendezentrum“ einrichten konnte.

Anette Langner war beeindruckt und dankbar für die Hilfsbereitschaft der Menschen gerade in der schwierigen Zeit der Krise und wertete dies als „tolles Signal“. Sie selbst werde ebenfalls weiterhin als Blutspenderin Unterstützung leisten. „Blut zu spenden ist ein sinnstiftendes Ehrenamt. Die Spenden werden auch nach der Zeit der Krise dringend benötigt. Ich selbst habe nun den ersten Schritt getan und werde auf jeden Fall dabei bleiben“, so Langner.

„Die anhaltende Hilfsbereitschaft und gelebte Solidarität gilt es jetzt auch in den neuen Alltag zu integrieren und mit kontinuierlichen Blutspenden für schwerkranke Mitmenschen in den Kliniken spürbar werden zu lassen“, sagt Prof. Dr. med. Torsten Tonn, Medizinischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost. Er spricht allen Blutspendern beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost ein großes Dankeschön aus: „Der international begangene Weltblutspendertag ist ein guter Anlass, einen wirklich positiven Blick auf die vergangenen Wochen zu werfen, die uns alle vor ungekannte Herausforderungen gestellt haben. Die riesige Resonanz auf unsere Aufrufe zur Blutspende hat uns überwältigt, allen BlutspenderInnen ein riesiges Dankeschön für ihr selbstloses Engagement, sie haben in einer Notsituation schnell die Entscheidung getroffen, zu helfen.“

 

Spendewillige werden gebeten, sich kurzfristig im Internet unter www.blutspende-nordost.de oder über die kostenfreie Hotline 0800 11 949 11 zu informieren und eine Terminreservierung für ihre Blutspende zu buchen. Dies dient der Einhaltung aller aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln.

Mit Sicherheit Blut spenden

Um das Ansteckungsrisiko für Blutspender, Personal und Ehrenamt auf Blutspendeterminen so gering wie möglich zu halten, werden die entsprechenden Maßnahmen der aktuellen Pandemiephase ständig angepasst. Aktuell bestehen die Maßnahmen in Zugangskontrolle, Kurzanamnese, Körpertemperatur messen; Desinfektion sowie dem Tragen von Mundnasenschutz von Personal, Ehrenamt und SpenderInnen sowie größtmöglicher Vereinzelung durch Abstände vor Betreten des Spendeortes und im gesamten Ablauf der Blutspende. Alle SpenderInnen erhalten eine Mundnasenschutzmaske ausgehändigt.

Personen mit Erkältungssymptomen, Fieber und Durchfall werden nicht zur Blutspende zugelassen. Es wird gebeten, dass sie die Termine gar nicht erst aufsuchen.

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