Instrumentalensemble cannachord spielt Purcell und Händel
Bargfeld. Am Sonntag, dem 25. Oktober wird das Instrumental-Ensemble cannachord gleich zweimal konzertieren. Um 16 und um 18 Uhr spielen die Musiker in der Bargfelder Kirche, Kayhuder Straße 16, auf historischen Instrumenten je ein knapp einstündiges Konzert mit englischer Barockmusik von Georg Friedrich Händel und Henry Purcell.
„Acht Konzerte waren in diesem Jahr geplant – bisher hat noch nicht eines stattfinden können. Doch nun gibt es einen Plan, wie wir trotz der Einschränkungen ein Konzert in der Kirche geben können“, erläutert die Kirchenmusikerin Ingeburg Sonnenschein. „Da wir nur eine begrenzte Zahl an Besuchern aufnehmen dürfen, gibt cannachord das gleiche Konzert zweimal. So können wir zwischendurch für ausreichend Lüftung und Reinigung sorgen – und vielen einen Konzertbesuch schenken.“

Henry Purcell erlangte schon zu Lebzeiten großen Ruhm und galt als bedeutendster englischer Komponist des Barock. Georg Friedrich Händel war, nachdem er zuvor in Deutschland und kurze Zeit in Italien als Musiker tätig und berühmt war, im Alter von 25 das erste Mal, und zwei Jahre darauf für den Rest seines Lebens Wahl-Engländer. Zeitlich nach Henry Purcell wirkend hat er die englische Barockmusik weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt gemacht.
Wer bei dem barocken Kammerkonzert in der Bargfelder Kirche dabei sein möchte, wird gebeten, sich telefonisch (04532-3545, Di + Do 9 – 12, Mi 14 – 17 Uhr) oder per mail (buero@kirche-bargfeld) anzumelden.
Die Kirchenmusikerin Sonnenschein freut sich: „Cannachord versprach in der bisherigen Konzertplanung, uns Händel als Beispiel für einen großen Europäer, der Sprachbarrieren und Grenzen überwand, vorzustellen. Dass uns ein kleines Virus so viele Grenzen auferlegen würde, haben wir bei der Planung noch nicht gewusst. Aber wir können innerhalb der auferlegten äußerlichen Grenzen das Grenzenlose der Musik wirken lassen.“ Der Eintritt für das Konzert ist frei, um Spenden beim Ausgang wird gebeten.