Breitbandausbau

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Die flächendeckende Verfügbarkeit von schnellem Internet ist ein Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. In diesem Jahr konnten beim Breitbandausbau in ganz Deutschland entscheidende Fortschritte erzielt werden. Das zeigen die neuen Zahlen des Breitbandatlas, dem zentralen Informationsportal zur aktuellen Breitbandversorgung in Deutschland.

Besonders positiv ist dabei die Entwicklung bei den Gigabitanschlüssen. Hier konnte im letzten Jahr ein Anstieg um 20 Prozentpunkte auf 55,9 Prozent der Haushalte erzielt werden. Neben den Stadtstaaten verbessert sich auch in den Flächenländern die Internetversorgung rapide.

So liegt die Gigabitverfügbarkeit in Schleswig-Holstein mit 74 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Die stärksten Zuwächse innerhalb eines halben Jahres hatten Baden-Württemberg (plus 47 Prozentpunkte auf 55 Prozent) und Hessen (plus 26 Prozentpunkte auf 51,5 Prozent).

Der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann (CDU) zeigt sich zufrieden auch mit dem Fortschritt des Breitbandausbaus in seinem Wahlkreis: „Der Kreis Segeberg liegt mit dem Ausbau des schnellen Internets auch innerhalb Schleswig-Holsteins vorne. In den meisten Gemeinden liegt der Gigabitausbau schon bei über 90%. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch die verbleibenden Bereiche mit langsamerem Netz bald mit Hochleistungs-Internetanbindung versorgen können. Ein Leben auf dem Land deutlich vor den Toren Hamburgs und modernes, digitales Arbeiten sind so – und nur so – gut miteinander vereinbar.“

Bundesminister Andreas Scheuer: „Der Breitbandausbau nimmt richtig Fahrt auf: Mitte 2020 hatten mehr als 23 Millionen Haushalte Zugang zu Gigabit-Internet. Das ist ein Plus von neun Millionen Haushalten in nur einem Jahr. Damit der Ausbau auch weiterhin schnell vorankommt, haben wir einiges getan: Die Verfahren vereinfacht, neue Verlegemethoden ermöglicht und vor allem richtig kräftig investiert. Mehr als 11 Milliarden Euro stehen für den Ausbau der Netze zur Verfügung. Mit der kommenden Graue-Flecken-Förderung können wir erstmals bundesweit auch solche Anschlüsse ins Gigabitnetz bringen, die bereits mit bis zu 99,9 Mbit/s versorgt sind. Ab 2023 sind dann alle bisher nicht-gigabitfähigen Anschlüsse förderfähig. Angesichts der hohen Dynamik beim Ausbau gehe ich davon aus, dass wir unserem Ziel flächendeckender Gigabitnetze bis 2025 wesentlich näher kommen werden, als so einige kritische Stimmen bislang annehmen.“

Der Bund unterstützt den Breitbandausbau immer dort, wo die privaten Unternehmen aufgrund der geringen Wirtschaftlichkeit (oftmals große Fläche mit sehr wenig Haushalten) nicht ausbauen. Insgesamt befinden sich derzeit rund 1.900 Projekte in der Förderung des Bundes. So wird staatlicherseits die Versorgung mit schnellem Internet von rund 2,5 Millionen Anschlüssen insbesondere im ländlichen Raum unterstützt. So nähert sich die Versorgung in Stadt und Land zunehmend an. Anschlüsse mit 50 Mbit/s standen Mitte 2020 97,8 Prozent der Haushalte in städtischen Gebieten und 77,1 Prozent in ländlichen Gebieten zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Breitbandförderung des Bundes finden Sie unter:

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Dossier/Breitbandausbau/breitbandausbau.html

Zum interaktiven Breitbandatlas und zum vollständigen Bericht kommen Sie hier:

https://www.bmvi.de/DE/Themen/Digitales/Breitbandausbau/Breitbandatlas-Karte/start.html

1 Kommentar

  1. Herr Storjohann schmückt sich mit fremden Federn. Dass in Bargteheide der Breitbandausbau so gut vorankommt, liegt in erster Linie an der Weitsicht der Bürger, die den Breitbandanschluss- bzw. Glasfaserausbau durch die Vereinigten Stadtwerke nachgefragt haben. Kaum hatte der Ausbau mit Glasfaser begonnen, gab es plötzlich Hochgeschwindigkeitsanschlüsse von der Telekom und Vodafone in Bargteheide. Mit Bundespolitik hat das gar nichts zu tun.

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