Nach 11 Jahren als Schulleiterin am Kopernikus Gymnasium Bargteheide geht Schulleiterin Brigitte Menell zum 01.02.2021 in den wohlverdienten Ruhestand.
Ihre Nachfolgerin wird Stephanie Wrede-Krukowski, die zuvor als stellvertretende Schulleiterin an der Theodor-Mommsen-Schule in Bad Oldesloe tätig war.
Brigitte Menell hat besonders in ihrem letzten Dienstjahr, das durch die Corona-Pandemie geprägt war, mit Scharfsinn, unermüdlichem Einsatz und Transparenz gezeigt, dass sich Kollegium, SchülerInnen und Eltern auf sie als „Fels in der Brandung“ verlassen können. Gemeinsam mit dem Schulleitungsteam hat sie ein überzeugendes Hygienekonzept entwickelt, welches stark dazu beigetragen hat, dass die Auswirkungen der Pandemie für den Schulalltag so gering wie möglich waren.
Aber auch im Jahrzehnt davor hat die 66-Jährige, die Mathematik, Biologie, Informatik und Darstellendes Spiel unterrichtete, das Kopernikus Gymnasium nachhaltig geprägt.
Zu den Errungenschaften während ihrer Amtszeit zählen unter anderem der Ausbau des naturwissenschaftlichen Traktes nach neuesten pädagogischen und technischen Standards sowie die technische Ausstattung der Schule mit Dokumentenkameras, Beamern und digitalen Medien.
Ein großer Erfolg war zweifellos die besondere Auszeichnung des KGBs als MINT-EC Schule.
Aber auch im pädagogischen Bereich gab es wertvolle Entwicklungen. So sind die regelmäßigen Klassenlehrerstunden, Pausenkonferenzen und Feedbacktage nicht mehr wegzudenken.
Brigitte Menell glaubte stets an das Talent und die Stärken der SchülerInnen, gab niemals ein Kind auf und setzte sich stark für die individuelle Entwicklung, Förderung und Forderung ein. Stellvertretend sei hier die Entwicklung des JIZt-Programmes erwähnt, bei dem Schülerinnen und Schüler, die private Baustellen haben, eine gewisse Zeit lang einen schulischen „Schutzraum“ erhalten und individuell von Lehrkräften außerhalb des regulären Unterrichtes betreut werden. Ein zentraler Leitgedanke Ihrer Dienstzeit war, dass nicht das Kind beweisen muss, dass es gymnasial ist, sondern dass das Gymnasium sich mit allen Mitteln um das Kind bemühen muss.
Mit insgesamt 163 „telegrammen“ sowie wöchentlichen Zusammenkünften sowohl mit Personalrat, Eltern- als auch Schülervertretung, brachte Frau Menell alle Beteiligten zusammen und nahm ihre Anliegen stets ernst. Ihr größtes Interesse lag darin, die Schule unter Mitwirkung aller voranzubringen und größtmögliche Transparenz herzustellen.
Sie übergibt an Ihre Nachfolgerin eine erfolgreiche, für die Zukunft gut gerüstete Schule.