Das Gesundheitsamt des Kreises Stormarn meldet seit gestern nachmittag 26 Neuinfektionen (Stand: 03.02., 15:00 Uhr).
Aus der Statistik der Gesamtzahl der bisher gemeldeten Fälle müssen 2 Fälle verworfen / in die Statistik anderer Kreise abgegeben werden.
Ausgehend von der gestrigen Mitteilung der Landesmeldestelle zur offiziellen Gesamtzahl der klinisch bestätigten COVID-19-Fälle in Stormarn (4.234) ergibt sich, sofern die Landesmeldestelle im Laufe des Tages keine Veränderungen vornimmt, für heute eine neue Gesamtzahl der klinisch bestätigten COVID-19-Fälle von 4.258.
3.877 Personen gelten als genesen, 213 Personen sind aktuell infiziert.
Leider müssen wir auch mitteilen, dass vier weitere infizierte Personen verstorben sind. Es handelt sich um vier Frauen der Altersgruppen über 70 Jahre (1), über 80 Jahre (2) und über 90 Jahre (1).
168 Personen sind somit verstorben.
Ausgehend von der gestrigen Mitteilung der Landesmeldestelle zur 7-Tage-Inzidenz sind im Kreis Stormarn (244.156 Einwohner*innen) innerhalb der letzten sieben Tage 121 Neuinfektionen zu bestätigen. Das entspricht einem Inzidenzwert von 49,6 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen.
Zur Infektionslage in den Heimen sowie (neuerdings) zu bislang festgestellten Infektionen mit einer Corona-Mutation:
Alten- und Pflegeheime:
Ein Teil der Infektionen betrifft die Alten- und Pflegeheime. In mehreren Einrichtungen in Stormarn wurden Covid-19-Infektionen bei Bewohner/innen festgestellt. Insgesamt betreffen etwa 26 Prozent der kreisweiten Infektionen Bewohner/innen aus 3 Alten- und Pflegeheimen, das sind 56 Personen. Die übrigen 74 Prozent der Infektionen entfallen auf ein diffuses Ausbruchsgeschehen im gesamten Kreisgebiet, das sich weder regional noch auf bestimmte Personengruppen eingrenzen lässt.
Bestätigte Fälle einer Virus-Mutation:
Bislang wurde in Stormarn bei 5 Fällen das Vorliegen einer Infektion mit einer Corona-Mutation bestätigt. Bundesweit wird stichprobenartig bei ca. 5% aller SARS-CoV-2-PCR-positiven Proben eine Sequenzierung durchgeführt, um festzustellen, ob ein mutiertes Virus Auslöser der Infektion ist. Daneben können die Gesundheitsämter solche Untersuchungen beantragen, wenn ein konkreter Verdacht besteht. Von den für die Auswertung von PCR-Tests von Stormarner Bürgerinnen und Bürger zuständigen Laboren untersucht das Labor in Geesthacht als Teil einer breit angelegten Initiative alle PCR-positiven Proben auf die Mutation N501Y (B.1.1.7) mittels spezifischer PCR-Verfahren.
Für Personen, die sich mit einer solchen Virus-Mutation infiziert haben, gilt, dass die seit dem 28.01. grundsätzlich 14 Tage dauernde Quarantäne nur bei Vorliegen eines negativen PCR-Tests aufgehoben wird. Auch für die Kontaktpersonen wird ein intensiveres Monitoring angeordnet.