Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Vom politischen Aktivisten und Wissenschaftler Louis-George Tin 2005 ins Leben gerufen, erinnert uns dieser Tag jährlich daran, dass es trotz vieler Fortschritte in unserer vielfältigen Gesellschaft nach wie vor Diskriminierung und fehlende Akzeptanz gegenüber Minderheiten gibt.
Diverse sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten werden im Alltag stigmatisiert. Lesbische und schwule Paare trauen sich nicht, öffentlich ihre Liebe und Zuneigung zu zeigen. Viele Menschen halten es immer noch für selbstverständlich, dass das Geschlecht, mit dem Menschen geboren worden sind auch das ist, mit dem sie leben sollen – ungeachtet großen persönlichen Leids, das dadurch entstehen kann. Auch in Stormarn werden Menschen, die nicht einer angenommenen Norm entsprechen, im Alltag oder in der digitalen Welt angefeindet.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bargteheide Anna Roggensack setzt heute ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz: „Gemeinsam mit der Fachstelle Jugenddemokratiebildung des Kreisjugendring Stormarn e.V. und dem RBT Lübeck (Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus) des AWO Landesverband e.V. bekräftigen wir, dass Gewalt und Diskriminierung im friedlichen Zusammenleben keinen Platz haben. Unabhängig von der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität muss die Gleichheit der Würde und der Rechte für alle gewährleistet werden“.