Zukunft des Bahnverkehrs in Bargteheide

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Bargteheide – CDU warnt vor Verkehrschaos

Gleich einige Stunden Zeit brachten der Bundestagsabgeordnete und Verkehrsexperte Gero Storjohann und Schleswig-Holsteins Justizminister Claus Christian Claussen für einen „Vor Ort“ Doppeltreff in Bargteheide auf. Am ersten Treffpunkt „Lohe“ Brücke wurden sie von den Gastgebern aus der CDU-Fraktion erwartet. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Mathias Steinbuck, der CDU-Ortsvorsitzende Hans-Werner Harmuth und die Stadtvertreter Sven Meding und Baldur Müggenburg informierten ihre Parteifreunde über die Verhinderung von einem „Verkehrschaos“ durch sinnvolle Umleitungen bei der geplanten einjährigen Vollsperrung der wichtigen Verkehrsverbindung zu den Autobahnen 1 und 21. Die Arbeiten sollen 2024 beginnen und ca. 3 Jahre dauern. Für diese Zeit fordert die CDU ein Konzept der Bahn.

Gero Storjohann weist auf mögliche Verlängerung der Bauzeit hin

Gero Storjohann berichtet über mögliche Teilfinanzierung des Neubaus durch den Bund bei der Einbindung eines beidseitigen Fahrrad- und Fußweges. „Durch die neuen Konstruktionen muss das Schotterbett der Schienenstränge in Betontröge eingebaut und Leitungen neu verlegt werden,“ weist der Bundestagsabgeordnete auf eine mögliche Verlängerung der Bauzeit hin.

„Vorrausschauend sollten  langfristig 2 weitere Bahnquerungen eingeplant werden,“ fordert Claus Christian Claussen, der in Bargteheide zuhause ist.

Am Bahnhof in Bargteheide diskutierten die Politiker über den Neubau und eine für Bargteheide sinnvolle Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes wegen der S-Bahnlinie S4 /Hamburg Bad Oldesloe. Die Bargteheider Christdemokraten werden im Juli beim Gespräch mit Vertretern der Bahn ihre Vorschläge und Forderungen einbringen.

Die Bauarbeiten am Bahnhof Bargteheide beginnen voraussichtlich Ende 2023 und dauern bis Anfang 2026, wobei der Großteil der Arbeiten voraussichtlich im Jahr 2024 erfolgen wird.

2 Kommentare

  1. Leider lese ich hier kein einziges Wort über die mangelhafte Barrierefreiheit des Bahnhofs Bargteheide und der geplanten S4. Wurde darüber nicht gesprochen? Das Thema sollte dringend mit den Vertretern der Deutschen Bahn besprochen werden! Anliegend sende ich Ihnen den neuesten Artikel über die mangelhafte Barrierefreiheit des Bahnhofs Bargteheide und der S4 (u.a. aus dem Stormarner Tageblatt vom 14.05.2021) als Link:

    https://www.nordschleswiger.dk/de/deutschland-schleswig-holstein-hamburg-suedschleswig/milliardenschwere-s-bahn-linie-4-ist-nicht.

    sowie: https://kobinet-nachrichten.org/2021/05/17/milliarden-s-bahn-nicht-vollstaendig-barrierefrei-nutzbar/

    Der Artikel ist am 14. Mai in den Print- und Online-Medien des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags erschienen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Reigbert
    (Diplom-Politologe)

    Mitglied im Fachteam Mobilität des BSK

    Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.
    BSK-Kontaktstelle Bargteheide

    • Wie Behinderte am Bargteheider Bahnhof behandelt werden, ist an den auf der Ost-Seite des Bahnhofs ausgewiesenen Behindertenparkplätzen, die für Behinderte völlig ungeeignet sind, nur allzu deutlich zu sehen. Wie ein körperlich Behinderter, der die Berechtigung zum Parken auf diesen Parkplätzen hat, jemals den Bahnsteig ohne fremde Hilfe erreichen soll, bleibt ein absolutes Rätsel. Allein der Anblick dieser Parkplätze ist ein großes Ärgernis und Zeugnis von Ignoranz.

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