– Vortrag von Elke Petter, Historikerin und Mitarbeiterin des Stadtarchivs Ahrensburg
Dienstag, 24. August 2021 um 19.30 Uhr
St. Johanneskirche, Rudolf-Kinau-Straße 19, 22926 Ahrensburg
Der Förderverein St. Johannes Ahrensburg präsentiert am 24. August, 19.30 Uhr einen Vortrag der Historikerin und Mitarbeiterin des Stadtarchivs Elke Petter.
Thematisiert werden die Angriffe und Schändungen des Jüdischen Friedhofs in Ahrensburg wie auch die Anläufe zur Wiederherstellung und das sich darin widerspiegelnde Verhältnis Ahrensburgs zu
seinen Bürger*innen jüdischen Glaubens. Der inhaltliche Schwerpunkt des Vortrags wird auf dem Zeitraum der 1940er bis 1970er Jahre liegen, ohne die Gegenwart ganz auszusparen.
Oft wird das Ende des Zweiten Weltkrieges als Zäsur und Zeitpunkt eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels gesehen. Doch die Grundeinstellung allem Jüdischen gegenüber war in den nachfolgenden Jahrzehnten weiterhin stark vom Antisemitismus geprägt. Die Referentin Elke Petter wird in ihrem Vortrag aufzeigen, dass sich am Umgang mit Ahrensburgs Jüdischem Friedhof ablesen lässt, wie auf allen Verwaltungsebenen und in weiten Teilen der Bevölkerung
weiterhin die Herabsetzung jüdischer Hinterlassenschaften und
die Abwehr jeglicher Verantwortung als normal galten.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der
St. Johanneskirche.
Für ausreichend Abstand, Kontakt-Nachverfolgung und Frischluft-Zufuhr ist gesorgt.