Im Kleinen Theater wurde jetzt das zweite Kurzfilmfest gefeiert. Aus 51 Filmbeiträgen wählte die Jury acht aus. „Inhalte waren nicht vorgegeben“, so Mitorganisator Norbert Ohl. So gesehen seien alle Beiträge schon Sieger. Zusammen mit Melvin Jaepel hatte er das wegen der Pandemie verspätete Fest vorbereitet.
Die Genre-Palette reichte über Drama, Krimi, und Komödie bis zur Werbung für fiktive Produkte oder Leistungen. Lediglich die Beitragslänge war auf 15 Minuten begrenzt. Die Entscheidungen der Jury seien alle einstimmig getroffen worden.
Für den besten Film, die beste Kamera, das beste Drehbuch und das beste Schauspiel waren Pokale und Buchgutscheine ausgesetzt, außerdem durfte das Publikum mitbewerten. Gleich drei Preise heimste dabei der Film „Bambirak“ ein. Die Geschichte über das Älterwerden des Mädchens Lara, das mit seinem Vater Pakete ausliefert, überzeugte in drei Kategorien. Auch das Publikum stimmte für das Werk der Regisseurin Zamarin Wandat.
Für Lara gab es den Preis fürs beste Schauspiel. Es ist die erste Rolle, die das Mädchen in einem Film gespielt hat.