Wenn es nach den Schüler*innen des Kopernikus Gymnasiums gegangen wäre, säße Nils Bollenberg jetzt im neuen Bundestag. Denn der Direktkandidat erhielt bei der Juniorwahl dort die meisten Stimmen. Auch seine Partei, die Grünen erhielten eine Zweitstimmenmehrheit.
Die 23 Wahlhelfer*innen bei dieser Abstimmung wurden jetzt von Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht mit Urkunden geehrt. Sie besuchen das Profil Wirtschaft und Politik am Gymnasium.
Bereits seit fast zehn Jahren beteiligt sich das KGB an der Juniorwahl und hat das Projekt fest in ihr Projektangebot aufgenommen. Auch zur Bundestagswahl 2021 waren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-12 aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Die Wahlbeteiligung unter den 700 KGB-Schüler*innen betrug stolze 83 Prozent.
Unter anderem fördern der Deutsche Bundestag und die Bundeszentrale für politische Bildung das Projekt Juniorwahl.
„Gelebte Demokratie beginnt im Jugendalter“, sagte die Bürgermeisterin. Die Jugendlichen sollten Mut schöpfen, sich auch in den FRagestunden der Ausschüsse zu Wort zu melden. Sie sollten sich vom Umgangston der meist deutlich Älteren dort nicht irritieren lassen.
