Pressemitteilung: WfB für Klimaschutz

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Wie schützen wir unser Klima am besten?

Nicht nur in Glasgow wird über den Klimaschutz engagiert diskutiert, sondern auch in Bargteheide, z.B. im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie (UKE) am 03. November 2021.
„Die WfB setzt sich seit Gründung vor rund 40 Jahren für den Erhalt der Natur ein. Im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie hatten wir 2020 den Antrag eingebracht, einen Grünachsenplan zu erstellen.

Bevor immer mehr Natur, Wald und Grün verschwindet, soll festgeschrieben werden, wo Grünflächen erhalten, vernetzt oder wieder hergestellt werden können.“ betont Ferdinand Zarnitz,
Bürgerliches Mitglied im Ausschuss UKE. Die verwaltungstechnisch korrekte Bezeichnung lautet
„sachlicher Teil-Landschaftsplan“. Im nächsten Jahr soll dieses Projekt umgesetzt werden.

„Das Projekt Grünachsenplan ist aktiver Klimaschutz. Bereits 2018 hatten wir einen Antrag auf Fahrradabstellmodule, eine sogenannte Sammelschließanlage für Fahrräder, eingebracht. Auch das wäre ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.“ ergänzt Gerhard Artinger, Vorsitzender der WfB. „Mir ist ebenfalls wichtig, dass die effizientesten Lösungen zuerst und zügig umgesetzt werden. Das gilt insbesondere für die Maßnahmen auf Bundes- und auf europäischer Ebene. Hier setze ich mich seit Jahren dafür ein, dass die Anzahl der jährlich ausgegebenen CO2-Verschmutzungsrechte (CO2- Zertifikate) stärker verringert wird. Das wäre effizienter Klimaschutz.“ so Artinger weiter. Örtlich sind auch kleine Projekte wichtig. Ein Beispiel ist das Energiesparprojekt Fifty-fifty, das im Jahr
2015 gestartet worden ist.

„Wir wollen dieses Projekt mit einem erweiterten Rahmen fortführen. Dafür sollen Haushaltsmittel eingeplant werden, damit Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Projekten für den Schutz der Ressourcen, des Klimas und der Umwelt motiviert werden.“ sagt Marion Luig-Wölffel, langjähriges Mitglied im UKE.

1 Kommentar

  1. Ein „sachlicher Teil-Landschaftsplan“ ist fast das gleiche wie ein Grünachsenplan, nur eben mit einer echten Rechtsverbindlichkeit. Somit ermöglicht ein sachlicher Teil-Landschaftsplan neben der Aufnahme der schützenswerten Landschaftsbestandteile innerhalb der Stadt auch die Miteinbeziehung von Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten außerhalb des Stadtgebietes. Um diese Rechtsverbindlichkeit in einen möglichen aktualisierten Flächennutzungsplan (der aktuelle stammt aus 1998) einbringen zu können, wurde ein entsprechender Ergänzungsantrag von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eingebracht, der dann auch einstimmig beschlossen wurde. Das Schulenergieeinsparprojekt wurde gestern im Ausschuss einstimmig mit finanziellen Mittel bis Ende 2022 ausgestattet. Der politische Wille auch dieses Projekt weiterzuführen ist damit deutlich geworden.

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