Gero Storjohann ruft auf, sich an der Umfrage „Fahrradparken am Bahnhof“ des Bundesverkehrsministeriums und der Deutschen Bahn zu beteiligen

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Berlin. Die neue Infostelle „Fahrradparken am Bahnhof“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Bahn startet eine Umfrage zur Radfreundlichkeit an Bahnhöfen. Radfahrende und Interessierte können bundesweit ihre Eindrücke und Vorschläge für die Bahnhöfe vor Ort online unter radparken.info/mitmachen einreichen. Mithilfe der Ergebnisse der Community will die Infostelle Kommunen gezielt dabei unterstützen, Bahnhöfe den Bedürfnissen der Menschen vor Ort entsprechend fahrradgerecht umzurüsten.

Mit dem Rad zum Bahnhof und dann weiter mit der Regional- oder S-Bahn – so sieht modernes, klimafreundliches Pendeln aus. Dafür müssen die Menschen ihr Fahrrad am Bahnhof sicher und einfach abstellen können. Doch das geht leider noch nicht überall. Deshalb soll die neue Infostelle Kommunen beim Aufbau der Fahrradparkplätze unterstützen. Damit genau dort zuerst angepackt wird, wo der Bedarf am größten ist, rufen wir die Radfahrende-Community auf: Schickt uns eure Ideen und Eindrücke eurer Bahnhöfe vor Ort! Denn gute Infrastruktur muss von den Nutzern aus gedacht werden. Dann klappt auch der Umstieg auf den klimafreundlichen Sattel.

„Seit Jahren setze ich mich dafür ein, dass mehr Bundesmittel für die Förderung von Radverkehr bereitgestellt werden. Jetzt können Sie mitbestimmen, an welcher Stelle investiert werden soll – beteiligen Sie sich an der Umfrage!“ sagt der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann (CDU).

So funktioniert es:

Bis zum Ende des Jahres können die Teilnehmenden online angeben, welche Verbesserungen sie sich für die Fahrradparksituation vor Ort wünschen. Zudem können sie auf Missstände hinweisen und Fotos hochladen. Aus allen Antworten wird nach Abschluss der Umfrage eine Bewertungsnote ermittelt, die anzeigt, wie fahrradfreundlich ein Bahnhof ist. Mithilfe des Crowdsourcings wird die Infostelle anschließend konkrete Ausbaupotenziale identifizieren und die Kommunen gezielt beim Aufbau neuer Fahrradabstellanlagen und -infrastruktur unterstützen. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen vor Ort von vornherein mit aufzugreifen. Damit sollen auch neue Anreize für die Verknüpfung von Fahrrad und Bahnverkehr gesetzt werden.

Um Kommunen und Länder dabei zu unterstützen, die Radinfrastruktur zu verbessern, stehen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des BMVI Finanzhilfen von bis zu 660 Millionen Euro zur Verfügung.

Davon können u.a. Fahrradparkhäuser, Abstellanlagen und neue, möglichst lückenlose Radwegenetze geschaffen werden. Mit dem Klimaschutz-Sofortprogramm 2022 soll das Sonderprogramm zudem um weitere 301,5 Mio. Euro aufgestockt werden, u.a. für den Ausbau der Radinfrastruktur an Bahnhöfen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website radparken.info.

Was sind die Aufgaben der Informationsstelle?

Die Servicestelle bündelt Informationen, unterstützt Kommunen und gibt Know-how aus der Praxis weiter. Sie hat einen Internetauftritt und eine Hotline eingerichtet und informiert über alle wichtigen Aspekte rund um das Fahrradparken am Bahnhof, zum Beispiel: bauliche und gestalterische Umsetzungsmöglichkeiten, technische Lösungsmöglichkeiten v.a. mit Blick auf Schließanlagen, Betreiberkonzepte, eigentums- und genehmigungsrechtliche Fragestellungen, Best-Practice-Beispiele, die aus der Umsetzung resultierende Verkehrsverlagerung einschließlich des Klimanutzens Finanzierungsmöglichkeiten.

Außerdem organisiert die Informationsstelle regelmäßige Informationsveranstaltungen, Vor-Ort-Besuche und eine Fachkonferenz zum Thema „Fahrradparken am Bahnhof“ im Jahr 2022. Darüber hinaus wird sie im nächsten Jahr eine Potenzialstudie mit Aussagen zu möglichen Standorten, Best-Practice-Lösungen sowie den sich daraus ergebenden Handlungshilfen veröffentlichen.

 

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