Bargteheide Zero im Endspurt

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Die Bürgerinitiative Bargteheide Zero sammelt ihre letzten wichtigen Unterschriften für ein klimaneutrales Bargteheide bis 2035

Bereits über 1000 Unterschriften sind gesammelt. Damit das Bürgerbegehren erfolgreich ist, werden 1.188 Unterschriften von 9 % der kommunalwahlberechtigten Bevölkerung Bargteheides benötigt. Wer die Initiative unterstützen möchte, kann dies noch bis 28.2.22 tun. Unterschriftenlisten liegen in den beiden Buchhandlungen und bei der BioOase aus, oder sind auf der Webseite www.bargteheidezero.de herunterzuladen.

Keine Lippenbekenntnisse

Die Initiative fordert, dass ein Klimaaktionsplan erstellt wird, in dem zunächst der Ist-Zustand der CO2 Emissionen in Bargteheide analysiert wird. Darauf aufbauend soll ein
konkreter Maßnahmenplan erarbeitet werden, der verbindliche, transparente und
nachverfolgbare Ziele beinhaltet. Es darf nicht bei netten Lippenbekenntnissen oder gut
gemeinten Plänen bleiben, die in der Schublade versanden. Deshalb ist es wichtig, dass
das Erreichen der Ziele stetig gemessen und der Bevölkerung berichtet wird.

Klimaneutral bis 2035

Um dies zu erreichen, sammeln sie seit Mitte September auf dem Markt und in der Rathausstraße Unterschriften und sind mit der Bevölkerung im Gespräch.
„Manchen Menschen ist 2035 als Ziel zu spät, andere zweifeln die Machbarkeit bis 2035
an“, berichtet Claudia Goldmann, die auch als Foodsaverin Lebensmittel rettet. „Viele
Menschen unterschreiben gerne fürs Klima und bedanken sich sogar, dass wir uns
engagieren“, so Elke Stachmann. „Das Restbudget zum Erreichen des 1,5, Grad Zieles ist
bald aufgebraucht und jedes Grad zählt“ ergänzt sie.

 

Bargteheide Zero kämpft für mehr Klimaschutz

Dr. Britta Kohl-Boas berichtet, dass viele dieser Themen bei der Dachorganisation German
Zero untersucht und ein Baukasten an Lösungsvorschlägen und Gesetzesentwürfen auf
EU- und Bundesebene in einem 544 Seiten starken Maßnahmenpaket erarbeitet und der
Politik zur Verfügung gestellt wurde. Das ist auch weiteren 70 Zero-Bürgerbegehren in anderen Städten wichtig. Letztes Jahr waren es um diese Zeit noch 10 Städte, die sich mit Hilfe von German Zero auf den Weg gemacht haben. Jetzt sind es bereits 70 Bürgerinitiativen und es werden täglich mehr. Das gibt Hoffnung.

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