Ein Workshop zum Thema Migration
Humanitäre Krise in Afghanistan, Krieg in Syrien, Drama an der Grenze Belarus–Polen: Täglich erhalten wir Meldungen zum Thema Migration, Flucht und Asyl. Nach Bericht des UN–
Flüchtlingshilfswerks waren Mitte 2021 etwa 84 Millionen Menschen auf der Flucht. Meist sind es Hunger, Krieg und Gewalt, die Menschen dazu drängen, ihre Heimat zu verlassen.
Das Thema berührt, denn hierbei geht es nicht „bloß um Zahlen“, sondern um menschliche Schicksale. Im Rahmen des WiPo–Unterrichts bei Lehrerin Susann Laatsch (WiPo, Geschichte)
hat die Klasse 12a anhand von persönlichen Lebensgeschichten und Schilderungen aus dem Alltag dazu am Montag, 7. Februar, einen Projekttag durchgeführt.
Wie kommt es, dass Menschen auf der Suche nach Schutz und Asyl ihr Leben riskieren müssen? Auf welches Recht können sich Geflüchtete berufen? Wie läuft eine Flucht über das Mittelmeer
ab? Wie unterscheidet sich der Status des Geflüchteten von dem eines Asylbewerbers oder einer Migrantin?
Mit Hilfe des Referenten Lee Hielscher (Open School 21), der ethnographisch u. a. zu Migration, soziale Rechte und strukturelle Ausbeutung in der EU arbeitet, konnten die Schülerinnen und Schüler diese und weitere grundsätzliche Fragen zum Thema Migration, Flucht und globale Menschenrechte klären und in den Austausch kommen.
„Die Vielschichtigkeit des Themas, die selten so besprochen und dargestellt wird, fanden wir sehr beeindruckend, erklären Anni, Gyde und Leonie aus der 12a am Ende des Workshops.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten somit einen Einblick in eines der drängendsten Themen unserer Zeit, das, so Hielscher im Fazit, soziales Engagement braucht.