„Bargteheide in Bewegung“ – Beim neuen Konzept für den Fuß- und Radverkehr wird auch die Bevölkerung beteiligt – Online-Befragung startet Anfang März

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Die Förderung umwelt- und klimaschonender Mobilität ist eine wichtige Zielsetzung der Stadt Bargteheide. Künftig sollen mehr Wege mit Verkehrsmitteln des Umweltverbundes, also mit Bus und Bahn, mit dem Fahrrad oder zu Fuß, zurückgelegt und gleichzeitig Pkw-Fahrten reduziert werden. Dies wird jedoch nur gelingen, wenn Radfahren und Zufußgehen künftig sicher und möglichst attraktiv sind. „Der Fahrradgipfel im letzten Jahr war erst der Anfang, jetzt geht es in die konkrete Planung und Umsetzung“, so Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht.

Die Stadt Bargteheide bietet aufgrund ihrer Größe und Struktur gute Voraussetzungen für einen hohen Anteil der Nahmobilität aus Fuß- und Radverkehr. Viele Alltagsziele sind auch ohne Auto erreichbar. Allerdings bestehen noch deutliche Potenziale, die Situation für den Fuß- und Radverkehr zu verbessern. Dies betrifft unter anderem Fuß- und Radwegeführungen, den Zustand der Wege, Querungssituationen und weitere Sicherheitsaspekte sowie übergreifend die Barrierefreiheit.

In der Vergangenheit wurden dazu bereits zahlreiche Diskussionen geführt und auch gute Ideen entwickelt. Die Stadt Bargteheide hat nun die Büros urbanus aus Lübeck und Gertz Gutsche Rümenapp (GGR) aus Hamburg mit der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes zur Fuß- und Radwegeplanung beauftragt. Im Zuge der Erarbeitung werden Erkenntnisse und Ideen aus der bisherigen Diskussion in Bargteheide überprüft und konkretisiert, sowie weitere Maßnahmenvorschläge entwickelt. Damit sollen die Weichen für eine verstärkte Förderung der Nahmobilität und eine nachhaltige Mobilität in Bargteheide gestellt werden. „Es ist erfreulich, dass sich so viele Städte für den Fuß- und Radverkehr engagieren, denn es gibt noch viel Potenzial“, ist sich Projektleiter Stefan Luft sicher.

Öffentlichkeitsbeteiligung vom 4. bis 31. März 2022 auf bargteheide.de

In den Planungsprozess soll auch die Bevölkerung mit eingebunden werden. Dazu ist eine intensive Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen. Auf der städtischen Internetseite gibt es dazu laufend Informationen. Mit einer ersten Befragung möchte das Planungsteam mehr darüber erfahren, wie die Bürgerinnen und Bürger das Zufußgehen und das Radfahren in Bargteheide erleben: Wo ist das Gehen und Fahren angenehm? Wo fühlen sie sich unsicher? Wo gibt es Mängel und Handlungsbedarfe? Aber auch erste Ideen und Lösungsvorschläge sind gefragt.

Vom 4. bis zum 31. März können sich alle Interessierten an der Online-Befragung zum Fuß- und Radverkehr in Bargteheide beteiligen und so die Planung mitgestalten. Eine Anleitung zur Befragung und der Online-Zugang werden auf der städtischen Internetseite eingestellt. Außerdem startet im März auch eine weitere Online-Befragung des Kreises Stormarn zum kreisweiten Radverkehrskonzept. Die Stadtverwaltung und das Planungsteam hoffen auf eine rege Beteiligung.

Kontaktmöglichkeiten

Stadt Bargteheide: Adrian Sollich, Tel.: 04532/4047-402, Email: sollich@bargteheide.de

Planungsbüro urbanus: Stefan Luft, E-Mail: frvk-bargteheide@urbanus-luebeck.de

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