Gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung: Wir setzen ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz

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Der März des Jahres 2022 steht im Kontext der Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung. Neben dem bekannten Internationalen Weltfrauentag am 8. März wird seit vielen Jahren regelmäßig am 21. März der Internationale Tag gegen Rassismus begangen, um ein deutliches Zeichen zu setzen für Menschenrechte und gegen rassistische Diskriminierung. Diese Aktivitäten sind auch immer wieder notwendig, denn nach wie vor werden Menschen jeglichen Geschlechts aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Sprache diskriminiert, ausgegrenzt und abgewertet, auch hier bei uns in Schleswig-Holstein.

Diskriminierung_Menschenrechte_Themenraum

Gemeinsam mit der VHS, der Stadtbibliothek und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bargteheide und dem Regionalen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Lübeck (RBT) des AWO Landesverbandes e.V. bekräftigen wir, dass Rassismus keinen Platz im friedlichen Zusammenleben hat. Wir wollen ein Zeichen setzen für Toleranz und Akzeptanz, für eine vielfältige Gesellschaft, für das Miteinander und Füreinander. Uns verbindet die Vision einer friedlichen Gesellschaft die durch ein solidarisches und respektvolles Miteinander aller Menschen geprägt ist. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass die Menschenrechte geachtet werden und jeder Mensch frei von Rassismus und Diskriminierung leben kann, unabhängig von Herkunft und Religion.

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus bietet die Stadtbibliothek Bargteheide im neuen Themenraum eine vielfältige Medienausstellung an. Aktuelle Sachliteratur und Romane, sowie Filme und Hörbücher machen verschiedene Perspektiven sichtbar und bieten Raum für Austausch. Auch digitale Informationsangebote werden mithilfe der Themenraum-Tablets allen zugänglich gemacht. Begleitend dazu veranstaltet die Stadtbibliothek gemeinsam mit dem RBT Lübeck einen Online-Workshop zum Thema Alltagsrassismus: Mittwoch, 16. März 2022 von 17 bis 20 Uhr. Interessierte können sich per Mail an stadtbibliothek@bargteheide.de bis zum 15. März anmelden.

Zu der landesweiten Online-Speed-Dialog-Aktion „Schleswig Holstein spricht… über Rassismus“ lädt der AWO Landesverband e.V. am 21. März ein, Infos unter: www.awo-sh.de.

Um Rassismus und jeglicher Art von Diskriminierung entgegenzuwirken, bietet die Volkshochschule Bargteheide ein umfassendes Programm an. So auch im Rahmen des Internationalen Weltfrauentags 2022, für den diverse Aktionen und Aktivitäten anlässlich des 100. Todestages der Bargteheiderin Louise Zietz geplant sind, wie beispielsweise eine Kunstausstellung, ein Podcast und eine Kalender-Präsentation. Louise Zietz setzte sich als Abgeordnete besonders für Kinder- und Frauenrechte ein. Dazu wird es am 8. März in Kooperation mit der Dietrich-Bonhoeffer-Schule und mit diversen anderen Akteuren eine Festveranstaltung geben. Die Kunst-Ausstellung wird dann am 11. März im Stadthaus Bargteheide in Kooperation mit dem Kunstkreis Bargteheide eröffnet. Außerdem bietet die VHS in Kooperation mit der Bargteheider Buchhandlung und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bargteheide eine Lesung mit dem Titel „ANDERS GLEICH“ an, bei der 45 Frauen aus China von ihren Werten, Wünschen und Hoffnungen berichten. Des Weiteren ist die digitale kostenfreie Vortragsreihe „vhs.wissen-live“ zur politischen Bildung zu erwähnen. Hier werden Themen wie beispielsweise die kulturelle Identität Europas, Femizide oder die aktuelle Rolle der Frau in Belarus behandelt. Die Vorträge dienen dem Zweck der Aufklärung und Demokratisierung. Wer mehr über die VHS-Angebote erfahren möchte, findet weitere Informationen zum Programm im Internet unter: www.vhs-bargteheide.de

Das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Lübeck wird gefördert durch das Landesprogramm für Demokratieförderung und Rechtsextremismusbekämpfung in Schleswig-Holstein. Seit 2013 bietet es auch für Bargteheide und den Kreis Stormarn kostenfreie Beratungs- und Bildungsangebote an, um die demokratische Zivilgesellschaft vor Ort im Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus zu stärken. Mehr Infos: www.rbt-sh.de

Wir PartnerInnen bekräftigen hiermit unser gemeinsames Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung und setzen ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft.

 

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