Bürgermeisterkandidatin stellt sich vor

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Bargteheide – Flankiert von ihren Unterstützern stellte sich Bürgermeisterkandidatin Gabriele Hettwer jetzt offiziell vor. Das sind die Vertreter von CDU, FDP, SPD und die Wählergemeinschaft WfB. Nur die Grünen haben sich für die Amtsinhaberin Birte Kruse-Gobrecht entschieden. Wahltermin ist Sonntag, 8. Mai, zeitgleich mit der Wahl zum schleswig-holsteinischen Landtag.

 

Gleichwohl betont die Kandidatin ihre Unabhängigkeit von den Parteien: „Ich werde das Amt nach meiner Wahl komplett unabhängig und nur den Menschen in Bargteheide verpflichtet ausüben.“ Die parteilose 56-jährige Verwaltungsfachwirtin leitet zurzeit das Büro von Großhansdorfs Bürgermeister Janhinnerk Voß und das Haupt- und Ordnungsamt. Sie ist in Bargteheide aufgewachsen und wohnt noch in Hoisdorf.

„Nach meiner Wahl werde ich meinen Wohnsitz in Bargteheide nehmen“, sagt sie. Bei einem Makler habe sie sich bereits für die Wohnungssuche vormerken lassen. Sie möchte zeigen, wie sie Verwaltung anpacken könne: „Das beweise ich jeden Tag.“ In Großhansdorf seien alle Parteien in einem sachlichen Dialog, auch mit den Grünen. Diese gute Zusammenarbeit sei auch in Bargteheide möglich. In der Stadt möchte sie zu Kompromissen beitragen. „Viele Prozesse brauchen hier einen langen Weg und das Ehrenamt fühlt sich nicht wertgeschätzt“, kritisiert sie.

„Sie hat bewiesen, dass sie den Job gut ausfüllen kann“, sagt Mehmet Dalkilinc (SPD). In Bargteheide brodele es in der Verwaltung, dort solle Ruhe einkehren. Vieles sei in Bargteheide liegengeblieben, kritisiert Gorch-Hannis la Baume (FDP) und nennt als Beispiel den Neubau der Feuerwehrwache. „Wir wünschen uns eine Verwaltung, die motiviert zusammenarbeitet und einen besseren Bürgerservice“, erklärt Gerhard Artinger (WfB). Es gebe zwar unterschiedliche Meinungen in den vier Parteien: „Wir raufen uns aber zusammen.“

Sein Fraktionskollege Norbert Muras betont die Gemeinsamkeiten: „Wir sind in den letzten Monaten enger zusammengewachsen und wollen alle dasselbe.“ Das zeige sich schon jetzt, es gebe keine Berührungsängste. In Bargteheide hapere es bei der Einführung der Doppik und der Digitalisierung. „Wir brauchen einen richtigen Neuanfang“, sagt der CDU-Ortsvorsitzende Hans-Werner Harmuth.

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