Hospizverein bietet Grundlagenseminar zu Hilfe am Sterbebett

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Ahrensburg. Wenn ein Angehöriger im Sterben liegt, machen Trauer und vor allem auch Hilflosigkeit sich breit. Sich nicht mehr ganz so hilflos zu fühlen; die Angst zu verlieren oder auch nur ein wenig mehr zu wissen über den Sterbeprozess, Abläufe, Vorsorge und über Hilfsmöglichkeiten – das alles sind Ziele der Letzte-Hilfe-Kurse, die Grundlagenwissen zur Begleitung eines Sterbenden vermitteln. Die Kurse richten sich an Laien, an jede und jeden, der dem Lebensende nicht völlig hilflos gegenüberstehen, oder der etwas lernen möchte, was er für Nahestehende am Ende des Lebens tun kann. Der nächste Letzte-Hilfe-Kursus findet am 16. Und 23. März  jeweils von 19 bis 21 Uhr in der Stadtbücherei in Ahrensburg, Manfred-Samusch-Str. 3,  statt. Referentinnen sind Eveline Otto und Sabine Parow vom Hospizverein Ahrensburg. Der Kursus war im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.

Die große Mehrheit der Menschen wünscht sich, zu Hause sterben zu dürfen und nicht im Krankenhaus. In Erfüllung geht dieser Wunsch aber nur für ca. 20% der Menschen. Für diese Diskrepanz gibt es viele Ursachen. Ein Grund ist wohl auch die Hilfslosigkeit und das fehlende Wissen über den Sterbeprozess vieler Zugehöriger; darüber, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, welche Vorsorgewege und auch darüber, welche Hilfe, jeder einzelne Laie leisten kann und wer die Ansprechpartner sind. In diesem über zwei Abende laufenden Kursus vermitteln die Referentinnen einen Überblick über das „Sterben als Teil des Lebens“, die Themen „Vorsorgen und Entscheiden“, „Nöte lindern“ und „Abschied und Trauer“.

Die Teilnahme am Kursus kostet 10€, die Gebühr ist vor Ort zu zahlen, Anmeldungen bitte an den Hospizverein Ahrensburg 04102-691125.

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