Ukraineflüchtlinge im Kreis Stormarn

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Die Zahl der aus der Ukraine geflüchteten Menschen steigt und ändert sich täglich.

Bei einer derzeitigen Prognose von rd. 1 Mio. Menschen, die in Deutschland aufgenommen werden sollen, entfallen auf Schleswig-Holstein rd. 34.000. Für den Kreis Stormarn bedeutet es, bis zu rd. 2.900 Menschen (8,4%) unterzubringen. Derzeit sind im Kreis Stormarn 1.320 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl derjenigen, die unmittelbar, also nicht über Aufnahmeeinrichtungen, nach Stormarn gekommen sind, sich aber nicht registriert haben. Ferner verlassen einige wenige Geflüchtete die zugewiesenen Unterkünfte mit unbekanntem Ziel. Deshalb ist es auch derzeit nicht möglich, aussagekräftige Gesamtzahlen zu ermitteln.

Nur am Rande sei erwähnt, dass daneben auch noch weiterhin andere Asylsuchende, Spätaussiedler, Ortskräfte oder ausländische Flüchtlinge aufzunehmen sind.

Die Geflüchteten aus der Ukraine, denen im Kreis Stormarn eine Unterkunft gegeben werden soll, werden nach einem prozentualen Verteilschlüssel auf die Kommunen verteilt. Bei der derzeitigen Prognose der Bundesregierung bedeutet dies, dass den Kommunen die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Quoten zugewiesen werden könnten:

Kommune
Mögliche Zahl der Aufnahme von Geflüchteten
Annahme: 3.000 Geflüchtete
In Prozent
Ahrensburg
419
13,95%
Bad Oldesloe
303
10,11%
Bargteheide
195
6,5%
Glinde
224
7,47%
Reinbek
347
11,55%
Reinfeld
110
3,68%
Ammersbek
121
4,03%
Barsbüttel
158
5,26%
Großhansdorf
114
3,81%
Oststeinbek
107
3,57%
Tangstedt
79
2,64%
Amt Bad Oldesloe-Land
143
4,76%
Amt Bargteheide-Land
181
6,03%
Amt Nordstormarn
136
4,54%
Amt Siek
129
4,3%
Amt Trittau
234
7,8%
3.000
100%

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