Sperrung der Lohe-Bahnbrücke verschoben

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Notwendige Reparaturarbeiten nun voraussichtlich im Mai 2022

Nach Aussage der Deutschen Bahn Netz AG besteht ein zeitnaher Reparaturbedarf an der Bahnbrücke über die Straße Lohe. Die kurzfristig für November 2021 angesetzte Maßnahme konnte erfreulicherweise verschoben werden, um das Vorweihnachtsgeschäft der Bargteheider Betriebe nicht einzuschränken.

Daraufhin wurde als neuer Termin der Zeitraum der Frühjahrsferien angesetzt, um die verkehrlichen Auswirkungen auf das Stadtgebiet möglichst zu reduzieren. In der Regel findet in Ferienzeiten weniger PKW-Verkehr statt. Eine Sperrung in den Frühjahrsferien hätte allerdings erhebliche Auswirkungen auf das „Ostergeschäft“ einiger Betriebe vor allem in den Gewerbegebieten gehabt.

Bürgermeisterin Kruse-Gobrecht zeigt sich erleichtert, dass die Maßnahme nun noch einmal verschoben werden konnte: „Obwohl zunächst angesetzt, konnte nun kurzfristig eine weitere Verschiebung der Maßnahme bei der Bahn erreicht werden, wofür ich sehr dankbar bin. Mir wurde durch die betroffenen Betriebe im Gewerbegebiet sehr deutlich gemacht, welche Umsatzeinbußen durch diese Baustelle entstanden wären. Wir setzen nun alles daran, diese nach wie vor notwendige Maßnahme mit einem durchdachten Umleitungskonzept zu entschärfen.“

Aktuell wird von einer Verschiebung der Maßnahme in die Maiwoche ab dem 16.5.2022 ausgegangen. Auf Grund der Erfahrungen mit der Sperrung dieser wichtigen West-Ost-Passage im Stadtgebiet im Jahr 2017 soll nun ein überarbeitetes Umleitungskonzept zur Anwendung kommen, das sowohl Abkürzungen für den PKW-Verkehr unterbindet als auch den Schwerverkehr um die Stadt herumführt. LKWs werden demnach nicht über die innerstädtische Umleitungsstrecke fahren dürfen, sondern müssen, um die Gewerbegebiete zu erreichen, weiträumige Umfahrungen südlich und nördlich der Stadt in Kauf nehmen. „Für die ein- bis zweiwöchige Bauzeit bleiben die damit verbundenen Auswirkungen überschaubar“, so Kruse-Gobrecht.

Langfristig bleibt ein Neubau der Brücke, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Ertüchtigung der Bahnstrecke zur S-Bahnlinie, weiterhin erforderlich. Nach aktuellen Angaben der Bahn ist damit allerdings nicht vor dem Jahr 2030 zu rechnen, so dass die Zeit bis dahin genutzt werden soll, eine dann voraussichtlich über Monate anhaltende Sperrung anderweitig abzufedern.

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