Pilotprojekt: Sport als Suchtprävention  

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Kreissportverband bietet mit Beratungszentrum SVS Trainingseinheiten für Kinder aus schwierigen Lebenssituationen an.

Die Zahlen sind ernüchternd: Bundesweit wachsen rund 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit mindestens einem alkoholmissbrauchenden Elternteil auf. 40.000 bis 60.000 Minderjährige leben mit drogenabhängigen, bis zu 150.000 mit spielsüchtigen Eltern zusammen. „Sport kann den betroffenen Jugendlichen eine wichtige Perspektive bieten“, sagt Verena Lemm, Geschäftsführerin des Kreissportverbandes Stormarn.

Gemeinsam mit der in Reinbek ansässigen Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit (SVS – zuständig für den Kreis Südstormarn) startet der Sportverband am 25. April ein Pilotprojekt, das schon bald kreisweit ausgedehnt werden soll. „Zehn Trainingseinheiten sind geplant, in denen Kinder aus schwierigen Lebenssituationen unterschiedliche Sportarten kennenlernen und sich vielleicht für eine begeistern werden“, sagt Jörg Panten von der SVS. Der 58 Jahre alte Experte für Suchtprävention begleitet das Projekt mit Minderjährigen aus dem Kinderhaus Glinde. Sport hält er für eine der besten Schutzmechanismen, um junge Menschen aus eigenem Antrieb heraus von Suchtmitteln fernzuhalten.

Kooperationspartner des Leuchtturmprojektes ist der TSV Glinde und der Barsbütteler SV. Die Sportvereine stellen die Trainingsörtlichkeiten und stehen bei den Übungseinheiten unterstützend zur Seite.

Weitere Fragen beantwortet gern Verena Lemm telefonisch unter der mobilen Rufnummer 0162/ 47 75 916.

 

Bildunterschrift Foto (v. l.): Jörg Panten (Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit), Joachim Lehmann (Vorsitzender TSV Glinde), Verena Lemm (Geschäftsführerin Kreissportverband Stormarn)

 

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