Fazit der Veranstaltung mit Annalena Baerbock am 30. April in Ahrensburg
Prominenter Besuch kam am Samstagnachmittag die Schlossstadt Ahrensburg, um den Wahlkampf der Stormarner Grünen zu unterstützen. Am 8. Mai wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. Rund 1000 Menschen hatten sich auf dem Rathausplatz versammelt, um Annalena Baerbock gemeinsam mit Katarina Fegebank, Hamburgs stellvertretender Bürgermeisterin, Monika Heinold, stellvertretende Ministerpräsidentin und Finanzministerin in Schleswig-Holstein und der Direktkandidatin für den Wahlkreis 29 Sabine Rautenberg live zu erleben.
In ihrer Rede in verteidigte Baerbock ihr Eintreten für die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. „Wir wollen den Menschen in der Ukraine helfen, damit sie sich gegen Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg wehren können“, sagte die Grünenpolitikerin. „Was wäre denn, wenn wir nichts tun? Würde dann eine Bombe weniger fallen? Nein“. Gleichzeitig betonte sie die Notwendigkeit humanitärer Hilfe.
Die Grünen und der Krieg in der Ukraine, diese Frage beschäftigt und belastet Viele sehr. Und so kamen dann auch aus dem Publikum kritische Fragen an die Außenministerin.
Am Rande der Veranstaltung hatte sich eine Gegendemonstration formiert, die die Veranstaltung lautstark zu stören versuchte. In Lübeck war ein für mittags geplanter Auftritt von Annalena Bearbock bereits am Morgen abgesagt worden. Unbekannte hatten einen Buttersäure-Anschlag verübt.
„Im Gegensatz zu einigen anderen wollen wir Handeln, statt nur zu grölen“, betonte die Außenministerin und bat die Demonstrierenden, zumindest auf die Ohren der anwesenden Kinder Rücksicht zu nehmen. „Wahlkampf machen ohne Angst, andere Meinungen zulassen sei das Wesen der Demokratie“, fügt sie hinzu. Monika Heinhold pflichtet ihr bei: „Meinungsfreiheit und transparente Kommunikation im direkten Austausch zwischen Politik und den Menschen vor Ort sind ein zentraler Eckpfeiler unserer Demokratie. Danke an Annalena, dass sie dieses auch in schweren Zeiten so großartig macht.“
Die Arbeit der Koalition funktioniere im Wesentlichen gut, so Heinold. Sie sei stolz auf ihr Bundesland, in Sachen der Erneuerbaren Energien Vorreiter sei. Die Grünen seien der Motor der alternativen Energien und des Klimaschutzes. Mit einer Anspielung aus den Wahlslogan der CDU ergänzt sie: „Aber ein „Weiter so“ reicht dabei nicht aus!“.
„Großartig, mit drei erfolgreichen klugen grünen Frauen auf der Bühne zu stehen“, freut sich Sabine Rautenberg. „Wir wollen unser schönes Land weiter gestalten. Die dringend notwendige Energie- und Verkehrswende erreichen wir nur mit grün“, meint auch Sabine Rautenberg.
Auch Benjamin Stukenberg, Kreisvorsitzender der Grünen Stormarn zeigt sich zufrieden „Ich bin begeistert, dass Annalena Baerbock, Monika Heinold und Katharina Fegebank zu uns nach Ahrensburg gekommen sind. Mit meiner Begeisterung bin ich nicht allein. Viele Menschen wollten sich dieses Highlight nicht entgehen lassen und waren dabei, um Deutschlands beliebteste Politikerin zu sehen und zu hören. Das war mit Abstand unsere am besten besuchte Veranstaltung aller Zeiten. Vor rund 20 Jahren war der damalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin in Ahrensburg. damals reichte noch ein Raum in einem Restaurant. Heute war der Rathausplatz gerade noch groß genug.“
Zur Veranstaltung waren auch in Deutschland lebende Ukrainer gekommen, die mit Schildern und Transparenten ihren Dank für die Unterstützung ihres Heimatlandes zum Ausdruck brachten.