Schüler*innen der Anne-Frank-Schule Bargteheide präsentieren innovative Start-Up-Ideen
Bargteheide. Ein gesichertes Fahrradparkhaus am Bargteheider Bahnhof zur Ankurbelung der grünen Mobilität, ein Shop, der aussortierte Produkte aus Supermärkten verkauft oder ein Handel für gebrauchte Schullektüren – was klingt wie Start-Up-Ideen aus der „Höhle der Löwen“ präsentierten die Schüler*innen der Anne-Frank-Schule am vergangenen Mittwoch in ihrer eigenen „Höhle der Eltern“. 30 Start-Up-Ideen aus den unterschiedlichsten Bereichen wurden an diesem Abend präsentiert, von grüner Mobilität über Apps für eine bessere Schüler-Lehrer-Kommunikation bis hin zu Ernährung.
„Mit diesem Projekt möchten wir den Unternehmergeist und die Start-Up-Mentalität an unserer Schule implementieren und gleichzeitig einen Weg in einen nachhaltige Zukunft zeigen“, erklärt Schulleiter Marcel Fell.
Das Seed-Projekt ,das unter der Schirmherrschaft des Open Campus SH und mit der Förderung der Joachim-Herz-Stiftung organisiert wird, setzt seinen Fokus dabei voll und ganz auf Social Entrepreneur Ship. „Wir hatten die Möglichkeit, mit einem Start-Up-Gründer aus Hamburg zusammenzuarbeiten, der den Schüler*innen seinen Werdegang näherbringen und ihnen Tipps für ihr eigenes Start-Up mit auf den Weg geben konnte“, erklärt Conny Gieshoidt, Lehrerin an der Anne-Frank-Schule, die zusammen mit Jenny Ibbeken die Projektorganisation von Seed an der Anne-Frank-Schule organisiert.
Nach einem halben Jahr war es nun soweit, die Schüler*innen konnten ihre Projektideen einen kritischen Publikum sowie einer Jury aus Eltern-Experten aus der freien Wirtschaft stellen, die jeder Idee kritisch auf den Zahn fühlen. „Wir möchten den Schüler*innen mit Rat und Tat beiseite stehen, sie motivieren, und ihnen aufzeigen, welche möglichen Stolpersteine sie noch beachten müssen“, so Thomas Pauly, Schulelternbeirat an der Anne-Frank-Schule und ein Part der Eltern-Jury. Und auch, wenn an diesem Tag kein Sieger gekürt wurde, sind sich alle Jury-Mitglieder bei einigen Ideen ganz sicher: „Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir hiervon etwas gehört haben.“
Autor: Thore Albertsen