Stormarner Schüler und Schülerinnen entwickeln ihr eigenes Logo für Fördertopf des Kreises

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Teilnehmende aus dem Kunstprofil der Sachsenwaldschule in Reinbek entfalten Kreativität bei der Entwicklung des Logos für den Fördertopf „Kultur und Schule“. Gemeinsam mit professioneller Grafikerin wurde dieses eigenständig entworfen.

Seit mehreren Jahren stellt der Kreis Stormarn Fördermittel für Kulturprojekte von Kulturschaffenden mit Schülerinnen und Schülern an Schulen in der Region zur Verfügung. Das Förderprogramm „Kultur und Schule“ ist ein wichtiger Baustein für das Gesamtkonzept für kulturelle Bildung im Kreis. Viele der bisherigen Projekte präsentieren bereits eine Vielfalt an Kooperationen zwischen Kulturakteuren und Schulen und zeigen das Potenzial eines stetig wachsenden Netzwerks, welches die Basis für eine nachhaltige und kooperative Kulturarbeit bildet.

Kulturelle Bildung als Querschnittsdisziplin begreift Bildung als einen kreativen Prozess lebenslangen Lernens, der Menschen jeden Alters dazu befähigt, komplexe gesellschaftliche Veränderungen zu verstehen und mit zu gestalten. Dieser Aspekt ist dem Team des Stabsbereich Kultur sehr wichtig. Im Sinne dieses partizipativen Ansatzes wurde eine Gruppe von kreativen Schülerinnen und Schülern gesucht, die zu der Weiterentwicklung ihres eigenen Förderbereiches aktiv werden möchte.

Gemeinsam mit dem Kunstprofil der Oberstufe an der Sachsenwaldschule in Reinbek wurde in drei Workshops Ende März ein Logo für das Förderprogramm entworfen. Katrin Bahrs, von der Hamburger Grafikagentur bseiten begleitete das Projekt: „Ich finde es wichtig und sinnvoll, Schüler und Schülerinnen an den Berufsalltag heranzuführen und zu zeigen, wie die Arbeit einer Grafikdesignerin funktioniert. Sie können mit Spaß eigene Ideen entwickeln und sind meist stolz auf ihre Arbeit und darauf, die Herausforderung dieser Aufgabe angenommen zu haben.“

 

Mehrwert für die Verknüpfung von Schule und Berufsalltag

Die 15 beteiligten Schüler und Schülerinnen konnten ihre Ideen und Gedanken in die Entwicklung einbinden, erfuhren den gesellschaftlichen Mehrwert von Design und lernten den Umgang mit analogem und digitalem Gestalten. Die Workshops wurden mit Hilfe von Sketch Books und digitalen Programmen durchgeführt.

Die begleitende Kunstlehrerin Susanne Wilsdorf sieht einen großen Mehrwert in dem Projekt: „Es ist ein zusätzlicher Input, wodurch das Angebot im Fach Kunst

erweitert wird. Durch das Thema Kommunikationsdesign bzw. Logodesign werden viele bildnerische Grundlagen vermittelt. Zudem ist die außerschulische Komponente eine Bereicherung, die entstandenen Entwürfe haben eine wirkliche Relevanz, nach dem Motto: „Ich mache das nicht nur für meine Kunstmappe, sondern diese Entwürfe haben einen richtigen Realitätsbezug“.

 

Das Logo wird zukünftig im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Stabsbereichs Kultur für den Fördertopf Kultur und Schule sichtbar sein. Aus dem teilnehmenden Profilkurs kam positive Resonanz: „Mir hat es Spaß gemacht und fand es toll bei so einem Prozess dabei zu sein. Es gibt einen guten Einblick in den zukünftigen Berufsalltag. Außerdem konnten wir Fähigkeiten oder Arbeitsweisen lernen, die nützlich für zukünftige Schularbeit sein können.“

 

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