Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bargteheide

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Nach über zwei Jahren fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bargteheide das erste Mal wieder in Präsenz statt. Es gab viele Beförderungen und Ehrungen.

(vlnr) Ann-Sophie Voelkner, Kay Wende, Kevin Franz, Pelle Bienert, Lucas Krabbe (Übernahmen nach erfolgreicher Anwärterprüfung)

Wehrführer Hinnerk Bielenberg begrüßte die anwesenden Gäste herzlich. Die Bürgermeisterin, Frau Kruse-Gobrecht, Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth, mehrere Stadtvertreter, den Ehrenwehrführer Manfred Simanowski sowie die Ehrenmitglieder Klaus und Jürgen Pöhlsen. Auch Uli Korn, Vorsitzender des Fördervereines und Fabian Redmann (Stv. Jugendwart) waren anwesend.

Nach der Anwesenheitsfeststellung (anwesend waren 54 aktive Mitglieder = 61%) begann die eigentliche Sitzung. Hinnerk Bielenberg hielt seinen Jahresrückblick.

Nachdem die JHV 2021 nur virtuell stattfinden konnte, entschied der Vorstand der Wehr dieses Jahr den Termin in die Sommerzeit zu verlegen in der Hoffnung, hier auf eine entspanntere Pandemielage zu stoßen – mit Erfolg. „Auch, wenn uns das Thema Pandemie noch eine Weile begleiten wird, wie aktuell z.B. in Portugal, können wir mit gutem Recht sagen: Wir haben die Zeit Einschränkungen gemeinsam gemeistert und sind mit den Herausforderungen gewachsen. Ein äußeres Zeichen dafür sind die großen Fortschritte bei der Digitalisierung“ führte Bielenberg aus.

Für Bargteheide hat sich die Einrichtung des Krisenstabs als Instrument zur Steuerung der lokalen Bemühungen bewährt. Lag ein Schwerpunkt in der Pandemie noch auf der Durchsetzung der jeweiligen Verordnungen, so ist es heute die menschenwürdige Unterbringung der Geflüchteten. Dies zeigt sich auch in der Zusammensetzung des Stabs. „Mein Dank gilt allen Beteiligten aus der Verwaltung, der Polizei, dem Familienzentrum und dem Verein Bunte Vielfalt für die angenehme und konstruktive Zusammenarbeit sowie der Stadtvertretung für die unkomplizierte Unterstützung der Arbeit“, so der Wehrführer.

Maik Kortmann liess die Versammlung im Anschluss an den Aktivitäten des letzten Jahres teilhaben. Dazu wurde eine beeindruckende Bildershow gezeigt. Im Jahr 2021 kam es zu 172 Alarmierungen für die FF Bargteheide, dabei wurden 26 Personen gerettet, 21 Personen davon waren verletzt. Für 7 Personen kam leider jede Hilfe zu spät.

In seiner Rede kam Kortmann auf den Neubau einer neuen Feuerwache zu sprechen. Er fragt die Vertreter der Politik, ob ein europaweiter Architektenwettbewerb wirklich erforderlich sei. Der Neubau sei klar umschrieben und in den Grundzügen „fertig“. Die Stadt Bargteheide könne viel Geld und Zeit einsparen. „Mein Wunsch, an die Politik und Verwaltung gerichtet lautet, vom europaweiten Architektenwettbewerb abzusehen bzw. die Vergaberichtlinien in diesem Bezug zu prüfen. Das Grundstück, die Anordnung des Gebäudes, die Geschossanzahl und das gegebene Raumkonzept gibt sowieso keinen Raum, dass hier die Architekten viel Ideenspielraum hätten. Ein Wettbewerb dauert mindestens ein Jahr und benötigt viel Zeit für die Planungs- und Bewertungsgruppen. Dabei sind diese Wettbewerbe auch noch mit Honoraren und Preisgeldern zu vergüten. Mein Wunsch ist, die Planungsleistung europaweit auszuschreiben und diese an Büros zu richten, die entsprechende Referenzen vorweisen können. In anderen Gemeinden wurde dieses auch so durchgeführt“, berichtet Kortmann.

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