Eckhorst-Kinder helfen!

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Aktion „Weihnachtspäckchenkonvoi“ am Gymnasium Eckhorst

Philipp (5. Klasse) packt mit an: „Mir tun die Kinder in der Ukraine so leid, da muss man doch irgendwie helfen!“ Er unterstützt mit über 200 weiteren Kindern am Eckhorst tatkräftig die mittlerweile seit 15 Jahren bestehende Wohltätigkeitsaktion „Weihnachtspäckchenkonvoi“. Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit beteiligen sich die Kinder der Orientierungsstufe des Bargteheider Gymnasiums mit rührendem Engagement an dieser Aktion und sorgen damit in den ärmsten Regionen Osteuropas für leuchtende Kinderaugen am Heiligabend.

Marie und Philipp vom Eckhorst helfen beim Einsammeln der Weihnachtspäckchen.

Der „Weihnachtspäckchenkonvoi“ wurde 2001 von der gemeinnützigen Stiftung „Round Table“ ins Leben gerufen und hat zum Ziel, armen Kindern in Waisenhäusern und Krankenhäusern, in Behindertenheimen, Kindergärten und Schulen, die in entlegenen Gegenden Osteuropas liegen, ein schönes Weihnachtsfest mit echten Geschenken zu bescheren. Dafür packen und gestalten die Kinder aus den 5. und 6. Klassen des Gymnasiums Eckhorst jeweils ein handliches Weihnachtspaket. Hinein kommt die eigene Spende: gut erhaltenes Spielzeug, das dann mit anderen kleinen Dingen wie Schreibmaterial, Hygieneartikel oder Süßigkeiten aufgefüllt wird. Fast alle Kinder spenden zusätzlich noch 2 € für den Transport, viele sogar vom eigenen Taschengeld. Die Pakete werden dann in der Schule gesammelt, dort vom „Weihnachtpäckchenkonvoi“-Transporter abgeholt und rechtzeitig zum Fest in die ländlichen Gebiete Rumäniens, Moldawiens, Bulgariens oder der Ukraine gebracht.

Wir finden es schlimm und auch traurig, dass die armen Kinder dort keine Geschenke zu Weihnachten bekommen und vielleicht niemand an sie denkt. Deshalb helfen wir gern mit und freuen uns, wenn wir ihnen eine Freude machen können“, meinen Marie und Philipp und spenden gern.

Organisiert und betreut wird die Aktion von Oliver Hoffmann, dem Orientierungsstufenleiter der Schule. Er sieht dort bereits nach kurzer Zeit wahre Geschenkeberge in seinem Büro wachsen und stellt begeistert fest: „Die Bereitschaft, zu teilen, abzugeben und an andere zu denken, die es nicht so gut haben, ist riesengroß bei unseren Kindern. Ich bin überwältigt von der Hilfsbereitschaft und den Spenden unserer ‚Kleinen‘ und freue mich über das soziale Engagement, das hier an den Tag gelegt wird. Einfach wunderbar!“

Und spätestens im nächsten November werden dann die ersten Kinder wieder von ganz allein an seine Bürotür klopfen und fragen: „Herr Hoffmann, wann machen wir wieder die Aktion mit den Weihnachtspaketen? Bald ist doch schon Heiligabend…“

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