SPD möchte mit Postkarten-Aktion Angsträume in Bargteheide sichtbarer machen

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Der Bargteheider Bahnhof steht exemplarisch für einen Ort, an dem sich viele Bargteheiderinnen und Bargteheider nicht sicher fühlen. Dies betrifft insbesondere die Bahnhofsunterführung, die in den Abendstunden oft gemieden wird. Im Rahmen der Aktion „Sichere Stadt für alle“ möchte die SPD genauer nachfragen, wo sich Orte in Bargteheide befinden, an denen sich Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt unwohl oder unsicher fühlen.

Die Gründe für Angst- oder Unsicherheitsgefühle im öffentlichen Raum sind sehr unterschiedlich und werden individuell bewertet. Ziel der Umfrage ist es, zu erfahren, an welchen Orten im Stadtgebiet mit welchen Maßnahmen nachgebessert werden sollte. Oft können bessere Beleuchtung, bauliche Veränderungen an Plätzen, Beseitigung von Verunreinigungen oder ein einfacher Pflegerückschnitt in öffentlichen Grünanlagen das subjektive Sicherheitsgefühl deutlich verbessern.

Bildnachweis_Timon_Kronenberg

Dazu Pia Dietz, SPD-Fraktionsmitglied und Initiatorin des Projektes: „Bargteheide ist für mich ein schöner Ort, aber auch hier gibt es Plätze und Ecken, in den ich mich abends weniger sicher fühle.  Wir wissen aus vielen persönlichen Gesprächen, dass der Wunsch groß ist, die Sicherheit am Bahnhof, im Schulzentrum oder rund um den Utspann zu verbessern. Wir erhoffen uns durch die Umfrage noch bessere Ideen und Hinweise aus der Bevölkerung. Wir möchten keine dunklen Ecken, in denen man sich in Bargteheide unsicher fühlt.“

Die SPD Bargteheide wird in den nächsten Wochen insgesamt 2500 Postkarten an Passantinnen und Passenten verteilen. Anregungen und Wünsche zum Thema Sicherheit können an sicherheit@spd-bargteheide.de gegeben werden und werden gesammelt der Stadt Bargteheide zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, konkrete Hinweise zur Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Raum in die Planungen rund um die Städtebauförderung einfließen zu lassen.

Die SPD Bargteheide fordert konkret, das Bahnhofsumfeld zur sicheren und barrierefreien Mobilitätsdrehschreibe neu zu gestalten – mit besserem Wegesystem, guter Beleuchtung und einer sicheren Unterführung. Gefordert wird weiterhin ein ebenso hoher Sicherheitsstandard wie in anderen Bahnhöfen im HVV-Gebiet, etwa durch Videoüberwachung und Notrufsäulen. Die Situation rund um das Utspann, im Schulzentrum und in öffentlichen Parks soll durch ein modernes und intelligentes Beleuchtungssystem sowie ein ganzheitliches Sicherheitskonzept verbessert werden.

 

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