„WARUM ICH HIER BIN“

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Im Rahmen der Internationen Wochen gegen Gewalt, Rassismus und Hass in Schleswig-Holstein zeigt das Kino Bargteheide den Dokumentarfilm „WARUM ICH HIER BIN“ bei freiem Eintritt am Samstag, den 16.3.2024 um 15:30 Uhr in einer Familienvorstellung.

In diesem Kinofilm erzählen fünf Menschen unterschiedlichen Alters, warum sie als Kinder ihre Heimat verlassen mussten und wie es für sie war, ganz neu in Deutschland anzufangen: Leila aus Bosnien, Frau Schiller aus Ostpreußen, Lena aus Japan, Cacau aus Brasilien und Ahmad aus Syrien. Ihre Geschichten sind für Kinder gut verständlich erzählt und mit ansprechenden Animationen illustriert.

Der zehnjährige Ahmad ist vor zwei Jahren mit seinen Eltern und seinen beiden Brüdern über das Mittelmeer aus Syrien nach Europa geflohen. Nun lebt er in der Nähe von Heidelberg. Dort hat er in Collin einen Freund fürs Leben gefunden.

Karin Schiller (81) stammt aus Ostpreußen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs floh sie als „Wolfskind“ vor der Hungersnot nach Litauen und wurde dort von einer netten Familie aufgenommen. Heute wohnt die lebenslustige Dame in der Nähe von München.

Lena ist 16 Jahre alt. Sie kam nach dem großen Erdbeben und dem Reaktorunglück von Fukushima nach Deutschland. Der erste Schultag in Deutschland war für sie nicht leicht. Lena vermisst Japan immer noch sehr.

Der bekannte Fußballer Cacau wuchs in Brasilien auf. Sein Vater war alkoholkrank, die Mutter zog ihn und seine beiden Brüder alleine auf. Als Teenager ging Cacau nach Deutschland, spielte u.a. für den VfB Stuttgart und wurde Deutscher Meister.

Leila (32) hat als 10jährige den Ausbruch des Bürgerkriegs in Jugoslawien erlebt. Ein halbes Jahr hat sie fast nur im Luftschutzkeller verbracht. Dann konnte sie zu Verwandten nach Deutschland fliehen.

Warum müssen Menschen ihre Heimat verlassen? Wie fühlt es sich an, wenn man in Deutschland als Fremder ankommt? In WARUM ICH HIER BIN zeigen die japanische Filmemacherin Mieko Azuma und die Münchnerin Susanne Mi-Son Quester Fluchtursachen, Lebenswege und erfolgreiche Integration. Unterstützt wurden sie dabei von internationalen Animationskünstlern, die mit ihren unterschiedlichen Stilen und Techniken den Film um weitere Facetten bereichern. Der Film wurde beim renommierten Dokumentarfilmfest in Leipzig uraufgeführt und mit dem Prädikat wertvoll ausgezeichnet.

Das Kino im Kleinen Theater zeigt diesen Doku-Film (67 Min / ab 0 J.) am Sa., den 16.03.2024 um 15:30 Uhr bei freiem Eintritt.

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