Zu einem Informationsnachmittag von hoher Aktualität lädt der Ammersbeker Kulturkreis am Sonntag, den 5. Mai, um 16 Uhr in den Pferdestall ein (Am Gutshof 1). „Nicola Albrecht holt einen dort ab, wo die News enden, und nimmt einen mit, an unbekannte Orte und zu Menschen, die ihre Geschichten erzählen und vertrauensvoll ihre Herzen öffnen“, so „heute-journal“-Urgestein Claus Kleber im Vorwort zum 2022 erschienenen Buch der ZDF-Korrespondentin.
In „Mein Israel und ich“ erzählt Nicola Albrecht von ihren Reiseerlebnissen entlang der Road 90 von der libanesischen Grenze bis ans Rote Meer. Die dramatischen Ereignisse seit dem 7. Oktober vergangenen Jahres haben ihr Plädoyer für Völkerverständigung noch dringender gemacht. Ihre Reisebeschreibung kann daher nur den Rahmen des Nachmittags bilden. Albrecht wird auf die aktuellen Ereignisse eingehen, Hintergründe schildern, Zusammenhänge erklären und von vielen privaten Begegnungen erzählen, die die Vielfalt der Religionen, Lebenseinstellungen, Ansichten, Motivationen der Menschen in Israel und Palästina spiegeln. Menschen, die Nicola Albrecht auf ihrer Reise willkommen geheißen haben – mal mit „Schalom“, mal mit „Salam“. Getragen wird der Abend vom Ansinnen, Toleranz und Offenheit walten zu lassen, immer den Menschen zu sehen und nicht in erster Linie seine Religions- oder Staatsangehörigkeit. Gleichzeitig sachbezogen zu sein und einen kritischen Blick in alle Richtungen zuzulassen, lösungsorientiert zu denken.
Nicola Albrecht (Jahrgang 1975) wurde zunächst als Kriegs- und Krisenreporterin u.a. im Arabischen Frühling bekannt. Von 2011 bis 2014 berichtete sie als Korrespondentin aus Peking. Danach leitete sie sechs Jahre das ZDF-Studio in Tel Aviv. Seit 2020 leitet sie das ZDF-Studio in Potsdam.
Karten sind für zwölf Euro vor Ort erhältlich oder im Vorverkauf bei „Sichtbar“-Augenoptik in der Georg-Sasse-Straße. AKK-Mitglieder zahlen nur neun Euro.
Termin: Sonntag, 5. Mai, 16 Uhr
Ort: Pferdestall Ammersbek, Am Gutshof 1