Norderstedt, 9. Juli 2024 – Die Zahl derer, die online Hass begegnen oder Angst haben, ihre Meinung zu äußern, ist weiterhin hoch – zu hoch. Dabei lebt unsere Gesellschaft vom Austausch und von der Diskussion, die online vor allem in sozialen Medien stattfindet.
Die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) bietet Betroffenen die Möglichkeit, Hasspostings über ein Online-Beschwerdeformular zu melden. Sie arbeitet mit ihrem breiten Kooperationsnetzwerk aus Staatsanwaltschaften, Strafverfolgungsbehörden sowie über 130 Beratungsstellen intensiv daran, Hasspostings nicht nur schnell zu löschen, sondern auch die Urheber:innen zur Rechenschaft zu ziehen.
Als Kooperationspartnerin des Vereins velspol Schleswig-Holstein unterstützt die MA HSH dessen Kampagne „STOP the HATE“. Eva-Maria Sommer, Direktorin der MA HSH: „Für Hass und Hetze ist auch im Digitalen kein Raum. Wir möchten, dass alle Betroffenen wissen: Ihr seid nicht allein. Es gibt gute Möglichkeiten, sich zu wehren, und wir helfen Euch dabei.“
Der Verein velspol Schleswig-Holstein setzt sich mit seinem LSBTIQ*-Netzwerk für Mitarbeitende in Polizei, Justiz, Zoll und Ordnungsbehörden besonders gegen Online-Hass ein, der sich gegen Queers richtet. Die Kampagne „STOP the HATE“ bietet neben einem Leitfaden zur Anzeige von Hassrede einen Überblick über spezielle Ansprechstellen in Schleswig-Holstein und klärt auf, welche Rechte Betroffene haben.
Alle Informationen zum Verein velspol Schleswig-Holstein und zur Kampagne „STOP the HATE“ finden sich auf der Website https://stop-the-hate.de.