Auftakt zur kommunalen Wärmeplanung

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Stadt Bargteheide nimmt zukünftige Wärmeversorgung in Angriff

Entsprechend des Bundesklimaschutzgesetzes müssen Kommunen bis 2045 klimaneutral sein. Spätestens dann darf nicht mehr mit fossilen Rohstoffen wie Gas oder Öl geheizt werden. Wie eine Wärmeversorgung zukünftig mit erneuerbaren Energien aussehen kann, möchte die Stadt Bargteheide mit Hilfe der kommunalen Wärmeplanung bereits für das Jahr 2035 beantworten. Sie dient als Planungsinstrument für die Wärmewende und hilft Hauseigentümern und Unternehmen dabei, eine Entscheidung für eine zukunftssichere Wärmeversorgung zu treffen. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Kommunalberatung KUBUS mit Sitz in Schwerin sowie Theta Concepts aus Rostock.

„Die kommunale Wärmeplanung ist für die Stadt ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität, sagt Bürgermeisterin Gabriele Hettwer. „Zudem schafft sie Planungssicherheit für die Hauseigentümer. Je eher wir wissen, welche Lösungen in welchem Teil der Stadt gut funktionieren, desto besser.“ Die Wärmeplanung ermittelt klimaschonende Heizungsformen für die Stadt Bargteheide. Dies kann der Ausbau des zentralen Fernwärmenetzes sein, die Einrichtung eines Nahwärmenetzes für ein Quartier oder dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen sowie Biomasse-Heizungen.

Jedoch sind bei der Wärmeplanung nicht nur die technische oder rechtliche Machbarkeit entscheidend. Die im Ergebnis empfohlenen Maßnahmen müssen auch wirtschaftlich und sozialverträglich sein. Die Planung zeigt zudem auf, wie der Energiebedarf für die Wärmeversorgung durch Effizienz- oder Sanierungsmaßnahmen gesenkt werden kann. „Die Wärmewende wird nur gemeinsam gelingen“, sagt Klimamanagerin Yasmin Eger. „Neben Verwaltung und Energieversorgern werden daher auch Zweckverbände, Unternehmen, bestimmte Berufsgruppen und die Wohnungswirtschaft involviert.“

Für weitere Informationen lädt die Stadt in den kommenden Wochen und Monaten zu unterschiedlichen Gesprächsformaten ein. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Wer bereits jetzt wissen möchte, ob sich der Wärmebedarf des eigenen Hauses mit Hilfe von Sanierungsmaßnahmen reduzieren lässt und welche Fördermittel Land und/oder Bund zuschießen, kann eine kostenfreie Energieberatung durch die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in Anspruch nehmen (https://www.verbraucherzentrale.sh/beratungsstellen/10141/kontakt/Energieberatung%20in%20der%20Verbraucherzentrale/14825 ). So lassen sich Energiekosten sofort und langfristig senken.

Aktuelle Infos sowie Hintergrundinformationen zur kommunalen Wärmeplanung sind auf der Webseite der Stadt zu finden: www.bargteheide.de/Rathaus-Politik/Klima-und-Umweltschutz/Kommunale-W%C3%A4rme-und-K%C3%A4lteplanung/

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