Thönnes im Stiftungsrat

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Deutscher Bundestag wählt Thönnes in den Stiftungsrat des neuen Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien

In der letzten Sitzungswoche wurde der stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, SPD-MdB Franz Thönnes, einmütig von den Mitgliedern des Deutschen Bundestages in den Stiftungsrat der Stiftung Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) gewählt. Dieser setzt sich aus je einem Vertreter des Auswärtigen Amtes,  des Kanzleramtes sowie zwei Bundestagsabgeordneten und bis zu drei Wissenschaftlern zusammen. Er sorgt als Vorstand für die Erfüllung des Stiftungszwecks, Wissenschaft und Forschung durch Erforschung der Entwicklungen in Politik und Gesellschaft, in Wirtschaft, Recht und Kultur der Länder Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens sowie ihrer internationalen Verflechtungen zu fördern.

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Hierzu wird ein Forschungsinstitut in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH gegründet. Dessen Aufgabe ist es anwendungsorientierte Grundlagenforschung zu betreiben und das Wissen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ebenso soll der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert und mit anderen Forschungseinrichtungen sowie Universitäten zusammengearbeitet werden. Das ZOiS beginnt seine Arbeit offiziell am 1. Januar 2017 und setzt damit das Ziel aus dem Koalitionsvertrag von 2013 um, die Russland- und Osteuropakompetenz in Deutschland zu stärken. Es wird zunächst mit 2,5 Mio. € jährlich aus dem Haushalt des Auswärtigen Amtes institutionell gefördert.

„Mit dem neuen Institut wollen wir die deutsche Osteuropaforschung wissenschaftlich und politikberatend in Europa sowie international auf ein Spitzenniveau bringen und damit auch die Notwendigkeit guter Beziehungen zu unseren östlichen Nachbarn unterstreichen. Über die durch die Wahl ausgedrückte Wertschätzung des Deutschen Bundestages, meine langjährigen Erfahrungen als Berichterstatter für Russland, die Ukraine, den Ostseeraum und die Staaten der ehemaligen Sowjetunion im Stiftungsrat dieses Leuchtturmprojektes einbringen zu können, freue ich mich sehr“, so Franz Thönnes.

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