Bargteheide – Es dauert noch etwas Zeit bis zur nächsten Seniorenmesse in Bargteheide, doch die Vorbereitungen haben jetzt begonnen. Der runde Tisch Senioren stellte das Projekt gestern vor. Termin dafür ist Sonnabend, 2. Juni von 10 bis 17 Uhr. „Wer mit einem Stand vertreten sein möchte, kann sich ab sofort anmelden“, ruft Reiner Ottersbach vom Seniorenbeirat dazu auf.
Die Standgebühr für kommerzielle Anbieter beträgt 100 Euro für einen Tisch von 1,20 Meter Länge. Ehrenamtliche sind mit einer Kuchenspende dabei. Für die Anmeldung wurde eine neue E-Mailadresse eingerichtet. Unter seniorenmesse-bargteheide@freenet.de kann jetzt ein Messestand reserviert werden.
Bis zu 35 Anbieter finden im Ganztagszentrum Platz. „Bisher waren wir dort immer ausgebucht“, sagt Ottersbach. Über 800 Besucher wurden zuletzt gezählt. Für Kaffee und Kuchen wird im benachbarten Schulforum gesorgt. Eine Klasse der Anne-Frank-Schule wird dort für die Bewirtung der Besucher sorgen.
Auch die Flüchtlingshilfe Bunte Vielfalt beteiligt sich an den Vorbereitungen. „Wir werden Kuchen backen und für die Verteilung sorgen“, so Birgit Schröder. Der Erlös aus den Spenden der Besucher wird zwischen beiden geteilt. Die Schüler möchten damit eine Klassenfahrt finanzieren, die Bunte Vielfalt ihre Projekte.
Das Bargteheider Beispiel hat inzwischen Schule gemacht. „Seniorenmessen werden jetzt auch in Ahrensburg, Barsbüttel und Reinbek organisiert“, so Tanja Wilke. Die Veranstalter hätten sich zuvor Tipps dafür in Bargteheide eingeholt. Alle zwei Jahre ist hier ein Messetermin rund ums Alter. „Es ist auch für die jüngere Generation interessant“, sagt Tanja Wilke, „sie kann sich zur Vorsorge für Eltern und Verwandte informieren.“
Für Unterhaltung wird wieder der Pantomime „Bastian“ sorgen. Ein separater Raum für Vorträge steht ebenfalls zur Verfügung. Wichtig ist den Organisatoren auch der Aufbau der Stände am Nachmittag des Vortags, damit die Messe ungestört beginnen kann. „Wir möchten damit besonders die regionalen Anbieter vor Ort ansprechen“, sagt Dörte Ahrens. Aus einem Kirchenprojekt zur sinnvollen Seelsorge ist der runde Tisch vor zehn Jahren hervorgegangen.