Ahrensburger Streichquartett Konzert präsentiert vom Förderverein St. Johannes Ahrensburg
am Sonntag, 10. Februar, 19.30 Uhr
in der St. Johanneskirche Ahrensburg, Rudolf-Kinau-Straße 19
Eintauchen in die Welt der klassischen Musik: dies geht am besten bei einem Konzertabend des Ahrensburger Streichquartetts. Am Sonntag, 10. Februar ab 19.30 Uhr ist es wieder soweit. Die Veranstaltung ist in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil des kulturellen Programms vom Förderverein St. Johannes Ahrensburg geworden. Das Ahrensburger Streichquartett besteht bereits seit über 25 Jahren und ist europaweit aufgetreten.
Auf dem Programm des Abends steht das „Hoffmeister-Quartett“ von Wolfgang Amadeus Mozart in D-Dur, KV 499. Franz Anton Hoffmeister, nach dem das Quartettstück benannt ist, war als Verleger bekannt und unterstützte Mozart oft finanziell. Das Werk entstand ein Jahr nach Beginn der Komposition des Figaro und erschien im selben Jahr bei Hoffmeister. Mit dem Figaro teilt es die Haupttonart D-dur, dazu die Mischung aus Melancholie und frivolen Elementen, heiterem Charme und leidvollem Ernst, welche die Oper so unvergleichlich macht.
Zudem wird „Aus meinem Leben“, Quartett e-moll, op. 1,, von Bedřich Smetana erklingen. Zu dieser Autobiographie in Tönen wurde Smetana durch sein “unabwendbares Schicksal” gedrängt, die durch Syphillis ausgelöste Taubheit, die sich 1874 durch ein Pfeifen im Ohr angekündigt hatte und 1876, im Entstehungsjahr des Quartetts, zur Gewissheit geworden war.
Ähnlich wie Tschaikowsky in seinen letzten beiden Sinfonien ließ Smetana vor diesem tragischen Hintergrund sein Leben in einem groß angelegten viersätzigen Werk Revue passieren. Er bediente sich ähnlicher Mittel wie sein russischer Kollege, um das Verhängnisvolle des persönlichen Schicksals, aber auch die überpersönliche Ebene des Volkslebens auf romantische Weise in Töne zu fassen. Zu Bedřich Smetanas bekanntesten Werken zählt „Die Moldau“.
Anfang der 80er Jahre gründeten die Brüder Heinrich und Christian Färber das Ensemble, zusammen mit zwei weiteren Mitgliedern des Ahrensburger Jugendorchesters. Seit dem spielen sie sich durch die klassisch-romantische Quartettliteratur. Christian und Heinrich Färber (Violine, Cello) sowie Thomas Gaede (Viola) arbeiten als Internisten. Ulrike Baasch (Violine) ist Sozialpädagogin.
Einem breiten Publikum hat sich das Quartett bereits durch Konzerte in Norddeutschland bekannt gemacht. Und auch europaweit traten die Vier in den vergangenen zwei Jahrzehnten auf, spielten in Schottland, Ungarn und Griechenland.
Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche.