Kinder- und Jugendbeirat für Bargteheide

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Bargteheide – Ein Kinder- und Jugendbeirat für Bargteheide ist auf dem Weg. Im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport stellte das Jugendarbeitsteam den Entwurf für eine Satzung vor. Sie ist angelehnt an die Beiratssatzung in Elmshorn, wurde aber überarbeitet. Die Ausschussmitglieder begrüßten das Projekt einhellig. Sie entschieden, das Thema während ihrer nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen.

„Über den Satzungsentwurf entscheidet zunächst der Haupt- und Sozialausschuss“, sagte Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht. Der Entwurf müsse aber auch weiter in dem Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport behandelt werden, so Henrik Bustorf (CDU): „Wir sind fürs Thema Schule zuständig.“ Sein Fraktionskollege Torsten Klostermeyer meldete noch Beratungsbedarf an. „Die Initiative ist aber löblich“, sagte er.

Claudia Selzener, Bianca Störte und Petra Wrissenberg vom Jugendarbeitsteam stellten ihre Ergebnisse vor.

Die Zeit reicht noch aus, um wie im ganzen Land im kommenden November einen Beirat zu wählen. Die Mitglieder werden dann zwei Jahre lang amtieren. Sie haben dann ein Rederecht in allen Ausschüssen, wie es die Gemeindeordnung vorsieht. „Das werden aber keine abendfüllenden Pflichtveranstaltungen für sie sein“, schränkte Bianca Störte vom Jugendarbeitsteam ein. Die Kosten schätzt sie auf etwa 4000 Euro, wobei es Zuschüsse vom Land dazu gibt.

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und 21 Jahren wären wahlberechtigt, die in Bargteheide leben oder hier ihren Lebensmittelpunkt haben. Die Wahl könnte dann vom 25. bis zum 29. November in den Büros der Schulsozialarbeiter organisiert werden. Bis zu zwölf Mitglieder dürfen es sein. Der neue Beirat könnte dann Anfang kommenden Jahres seine Arbeit aufnehmen. Bianca Störte erklärte, die Bürgermeisterin habe das Team vor neun Monaten mit einem Konzept für die Vorbereitung beauftragt. „Die Schülerdemo zum Klimaschutz hat jetzt gezeigt, dass wir ein großes Potenzial haben.“

Für den 30. April ist eine Infoveranstaltung geplant, und das ganze Projekt könnte noch vor der Sommerpause durch die Gremien gehen und schließlich auch von der Stadtvertretung genehmigt werden.

Die Bürgermeisterin sieht einen fruchtbaren Boden dafür in Bargteheide: „Das Planspiel Kommunalpolitik hat das in den vergangenen Wochen sehr deutlich gezeigt.“ Der Bedarf für einen Beirat sei auch an den Schulen abgefragt worden: „Die Resonanz war überraschend hoch.“

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