Die Markierungen auf dem Parkplatz fehlen noch, aber eine neue Ladesäule für Elektromobile ist einsatzbereit. Standort der achten öffentlich zugänglichen Ladesäule in Bargteheide ist der Wendehammer in der Kehre am Schulzentrum.
Es ist die vierte Zapfstelle, die von der Stadtverwaltung und den Vereinigten Stadtwerken installiert wurde. Die Stadtwerke übernehmen auch die Organisation der Abrechnung und Wartung, die kostenneutral für die Stadt bleiben. Die Kosten betragen pro Ladesäule 8000 Euro, 35 Prozent davon werden vom Bundesumweltministerium gefördert.
Mit einer Ladesäule pro 2000 Einwohner liegt Bargteheide jetzt leicht über dem Niveau von Hamburg. Jede von ihnen hat eine Ladeleistung von 22 Kilowatt und Ladepunkte für zwei Fahrzeuge. Abgerechnet wird über eine Ladekarte der ladenetz.de einem Verbund von über 200 Stadtwerken in Deutschland, oder über andere Zugangsmedien. Der Verbund betreibt inzwischen über 5000 Ladepunkte und hat damit einen Marktanteil von mehr als einem Viertel aller öffentlichen Ladepunkte.
Die Stadtverwaltung hat weitere Ladesäulen an der Einfahrt zum Utspann-Parkplatz, auf der Ostseite des Bahnhofs und Am Markt 14 installiert. Hinzu kommen die Punkte bei der Gärtnerei Jentsch, bei Elektro Timm in der Otto-Hahn-Straße 4 und im Voßkuhlenweg.
An den Kosten gescheitert ist eine Installation auf dem Kreiselparkplatz. „Dort gibt es kein geeignetes Stromkabel in geringerer Entfernung“, sagt Klimamanagerin Ulrike Lenz.
Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht freut sich über einen weiteren Baustein für klimafreundliche Mobilität. Als Nächstes soll in Bargteheide ein Car-Sharing etabliert werden. „Wir könnten damit Dienstfahrzeuge buchen, die auch anderweitig genutzt werden.“