Wortkunst im Alten Stellwerk

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Bargteheide – Geschriebene Worte erzeugen auch Bilder im Kopf. Welche das beispielsweise  sein können, zeigt der Bargteheider Kunstkreis in seiner aktuellen Ausstellung „Wortkunst“. Bilder von zehn Künstlern sind dazu entstanden, mit ihrer Sicht auf sprachliche Metaphern. Das Ergebnis kann jetzt im Alten Stellwerk an der Bahnhofstraße 21 betrachtet und erforscht werden.

Uwe Schildmeier, Lucia Schoop, Gerd Hille und Hildegard Mann während der Vernissage zur Ausstellung „Wortkunst“.

In einer gleitenden Vernissage werden die Werke an den beiden kommenden Sonnabenden von 14 bis 18 Uhr gezeigt, an den beiden kommenden Sonntagen von 11 bis 17 Uhr. Auf eine Eröffnungs-Vernissage wurde in Zeiten der Pandemie bewusst verzichtet. Einige Künstler sind dabei stets  anwesend und erklären gern ihre Inspirationen und Motive.

Lucia Schoop würdigt Uta Ranke-Heinemann mit einem Porträt. Der streitbaren Theologin wurde 1987 die Lehrerlaubnis entzogen. Zwölf Jahre später kandidierte sie erfolglos für die damalige PDS als Bundespräsidentin. Lucia Schoop hat ein ganzes Buch zu prominenten Frauen illustriert.  Uwe Schildmaier etwa ließ sich von Robert Gernhard inspirieren, Gerd Hille von Edgar Allen Poe, auch er hat ein Buch dazu gestaltet.

Insgesamt stellen zehn Künstler aus. „Jeder hat sich einen Autor ausgesucht, weitere Vorgaben gab es nicht“, erklärt Hildegard Mann. Sie hat das „Weiße Gedicht“ von Reiner Kunze gewählt und mit verschiedenen Weiß- und Schwarztönen interpretiert.

Schwarz und weiß sind die Farben von Hildegard Mann in dieser Ausstellung.
Lucia Schoop

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