Schüleraustausch und Gap Year— AUF IN DIE WELT-Messe Hamburg am 15.01.2022 zeigt was geht

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AUF IN DIE WELT-Messe am 15.01.2022 in Hamburg: Insider-Informationen zu Schüleraustausch und Gap Year für das Auslandsjahr 2022

Der Schüleraustausch in Corona-Zeiten: Es ist viel mehr machbar als die meisten Menschen wissen: Vor allem die TOP-Ziele USA, Kanada, England, Irland, Schottland, Costa Rica und viele Länder in Europa sind seit längerem wieder für den Schüleraustausch offen. Das Auslandsjahr erfolgt gemäß den Corona-Regeln in den Zielländern sicher. Seit kurzem hat auch Australien die Grenzen für junge Leute wieder geöffnet.

Schüleraustausch USA und weltweit, High School in den USA, Internat in Kanada, Freiwilligendienst in Thailand, Gap Year nach der Schule, Sprachkurse in England oder Work and Travel in Neuseeland: Wer 2022 ins Ausland will, findet auf der AUF IN DIE WELT-Messe der Stiftung Völkerverständigung Insider-Informationen, unabhängige Beratung und Stipendien-Tipps. Aktuell kommt die Frage hinzu, was im Hinblick auf Corona in 2022 möglich ist.

Dr. Michael Eckstein, Vorsitzender der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung. „Ein Schüleraustausch ist eine Chance für junge Leute, die sich ihnen in dieser Form nur einmal im Leben bietet. Trotz Corona-Krise – oder vielleicht vor allem deswegen – möchten viele Schüler und auch Abiturienten die Möglichkeit nicht ungenutzt lassen. Michael Eckstein hat vor vielen Jahren die gemeinnützige Stiftung Völkerverständigung gegründet, die sich dafür einsetzt, dass möglichst viele junge Menschen Auslandserfahrungen machen können. Er ist Experte für Schüleraustausch, Gap Year und Stipendien und kennt die Branche genau. Er sagt, dass Schüleraustausche in diesem Jahr auch unter Corona-Bedingungen oft möglich sind. Wichtig sei, dass man sich frühzeitig um die Organisation kümmert, da es weniger Plätze als sonst gibt. Für Abiturienten, die im Ausland „Work and Travel“ machen wollen: „Hier muss man genauer suchen, weil die Hauptziele Australien und Neuseeland ihre Grenzen geschlossen halten. Im Hinblick auf Corona sind die Informationsmöglichkeiten für Schüler und Familien derzeit eingeschränkt“, sagt Eckstein. „Aber wir merken, dass das Informationsinteresse groß ist.“

Am 15.01.2022 lädt die Stiftung alle jungen Leute und Familien im Norden zur Messe AUF IN DIE WELT ein. Führende seriöse Austausch-Organisationen informieren und beraten über Schüleraustausch und Gap-Year-Programme. Die Themen sind: High School, Internate, Privatschulen, Sprachreisen, Gap Year, Au Pair, Colleges, Ferien- und Sommercamps, Freiwilligendienste, Praktika, Studieren im Ausland und Work and Travel. Vorgestellt werden die Chancen in 50 Ländern weltweit.

Wer sich vorab informieren will: Die Stiftung bietet regelmäßig kostenlos einen Kurz-Überblick mit dem Schüleraustausch Webinar (www.aufindiewelt.de/webinar) sowie den umfassenden Vorgehensplan mit dem Schüleraustausch Online Kurs (www.aufindiewelt.de/kurs).

Die AUF IN DIE WELT-Messe in Hamburg wird am 15.01.2022, 10 bis 16 Uhr im Tagungshaus Wagnerhof im Museumsdorf Volksdorf, Im Alten Dorfe 46-48, 22359 Hamburg geöffnet sein. Der Eintritt ist kostenfrei. Zutritt gemäß den Corona 2G plus-Regeln. Das Hygienekonzept für die Messe und weitere Informationen gibt es hier: www.aufindiewelt.de/messen/15012022-hamburg

1 Kommentar

  1. So behandeln DFSR und CETUSA ihre Austauschschüler!
    Eigentlich wollte ich ein großartiges Auslandsjahr mit guten Erfahrungen in den USA haben, jedoch endete es in einem Desaster und ich musste nach nur drei Monaten zurück nach Deutschland fliegen.
    Fangen wir ganz von vorne an: Ich habe mich im letzten Jahr für ein zehnmonatiges Austauschprogramm in den USA mit DFSR (Dr. Frank Sprachen und Reisen) angemeldet. Ich war sehr begeistert und hatte eine riesige Vorfreude auf mein Auslandsjahr. Ich bekam meine Gastfamilie, die in Michigan wohnt, früh im April 2021. Ende August bin ich in die USA aufgebrochen.
    Der erste Monat lief noch gut und ich habe versucht mich zu integrieren, bis es dann nach anderthalb Monaten immer schlechter lief. Das hatte mehrere Gründe: Zum einen habe ich sehr weit von meiner Schule entfernt gelebt (über 20 Meilen) und war jeden Tag über drei Stunden unterwegs, weil ich auch noch einen Kurs an der Schule, die fast bei mir zu Hause war, hatte und dort immer, direkt nachdem ich morgens mit meinem Gastvater zur Schule gefahren bin, mit dem Bus hin- und zurückgefahren bin. Zudem war meine Schule, welche in einem Indianerreservat lag, mit lediglich 50 Schülern in der High School ziemlich klein. Es war nicht gerade sehr einfach für mich bei etwa 10 Schülern im Jahrgang viele Freunde zu finden. Hinzu kam, dass ich Probleme mit bestimmten Leuten hatte. Ich wusste nicht, wie ich am besten damit umgehe, denn es gab gewissermaßen eine Sprachbarriere zwischen nur englischsprechenden Muttersprachlern und mir.
    Daher habe ich mich dazu entschlossen, dass ich gerne die Schule oder gleich mein ganzes Placement wechseln möchte, weil ich mich dort unwohl und fehl am Platz gefühlt habe. Ich habe mich an meinen Local Coordinator (LC) gewendet. Sie behauptete, dass es aus irgendeinem Grund nicht möglich sei, die Schule zu wechseln und darüber, ob ich mein ganzes Placement wechseln darf, konnte ich mit ihr auch nicht sprechen, da sie meinen Gastvater sowohl als Freund als auch als Kollegen an meiner Schule kannte. Das machte das Ganze noch schwieriger, denn sie war voreingenommen als Teil meiner Schule.
    Doch so leicht gab ich nicht auf. Ich kontaktierte zunächst meine amerikanische Organisation CETUSA (Council for Educational Travel, USA) per E-Mail und als ich nach Tagen bedauerlicherweise immer noch keine Antwort erhalten habe, habe ich mich an meine deutsche Organisation, DFSR, gewendet. Dort hieß es, es sei überhaupt nicht möglich zu wechseln und ich solle dort bitte bis zum Ende bleiben.
    Daraufhin verschlechterte sich drastisch meine Laune. Ich war genervt und fühlte mich sehr von DFSR und CETUSA allein und zurückgelassen. Das nahmen auch meine Gasteltern wahr, die meinen Local Coordinator sowie meine Eltern alarmierten. Meine Koordinatorin kontaktierte CETUSA und CETUSA DFSR und DFSR meine Eltern, woraufhin sie noch mehr in Panik gerieten. Meine Mutter hat sich riesige Sorgen um mich gemacht und hat mich ständig angerufen und zugetextet, weil DFSR sie – wie sie mir sagte – oft mehrmals täglich telefonisch und per E-Mail kontaktiert hat, um ihr Dinge über mich zu erzählen. Dabei haben viele der ‚Berichte‘ über mich weder gestimmt, noch haben sie mir einen Sinn ergeben. Beispielsweise haben sie einmal behauptet, dass ich alle Schulkontakte auf Social Media blockiert habe. Ich habe das nicht getan und hätte es ja auch selbst beweisen können. Ich habe nachgefragt, wer das gesagt hat und wie man darauf kommt. Ich wurde einfach von DFSR ignoriert. Ich muss leider gestehen, dass ich scheinbar nicht der Erste bin, bei dem die Organisation den Eltern hinter dem Rücken des Austauschschülers Unwahrheiten erzählt hat. So etwas ist mental sehr belastend und löst keine Probleme. Im Gegenteil: Die Probleme wurden so noch schlimmer. Ich fühlte mich sehr unter Druck gesetzt und wusste einfach nicht mehr, was ich in meiner Situation tun sollte. Ich weiß, dass es für Außenstehende schwierig sein mag, sich in die Situation eines Austauschschülers zu versetzen. Ich hätte jedoch schon wenigstens von DFSR Hilfe erwartet, leider wurde ich von niemandem richtig unterstützt. Es wurde versucht, das Unglück in meine Schuhe zu schieben – mit Erfolg.
    Nichtsdestotrotz habe ich nicht gleich aufgegeben. Ich habe die Aussage von CETUSA so interpretiert, dass die Möglichkeit zu wechseln bestünde, sofern mich eine andere High School aufnähme. Deshalb habe ich mit dem Schulleiter einer anderen Schule, an der ich bereits einen Kurs hatte, geredet, um ihn zu überzeugen, mich aufzunehmen. Ich habe ihm von allen Problemen erzählt, auch von Problemen mit Mitschülern, weil er mich ausdrücklich nach Problemen gefragt hat und ich ja schlecht alles verschweigen konnte. Letzten Endes hat er mit der Begründung nein gesagt, dass sich mein Programm Mühe gegeben habe, dass ich auf meine jetzige Schule gehen könne.
    Am nächsten Tag hat eine Mitarbeiterin der Partnerorganisation mit mir telefoniert, die mir unterstellt hat, dass ich die J1-Visumsregeln verletzt habe, weil es ja die Aufgabe der Organisation sei, sich um die Schule zu kümmern. Dabei habe ich doch lediglich gefragt, ob ich wechseln darf, und mich nicht angemeldet. Zudem soll ich auch noch sehr schlecht über meine Schule sowie meine Schulleiterin geredet haben, wurde behauptet, obwohl ich lediglich erzählt habe, dass die Schule weit entfernt und klein sei, und ich habe dem Schulleiter von Problemen mit anderen Schülern erzählt, weil ich ehrlich sein wollte.
    Meine Eltern haben am Tag darauf ein Final Warning erhalten, was nicht mit mir abgesprochen war. Weder ein Mitarbeiter von CETUSA noch von DFSR hat mit mir darüber geredet und mir erklärt, wieso ich es bekomme und was genau es für mich bedeutet – nicht einmal mein Local Coordinator schien davon wirklich Bescheid zu wissen. Jedenfalls war ich derjenige, der ihr erzählt hat, dass meine Mutter mir irgendetwas über eine Verwarnung mitgeteilt hatte. Die Koordinatorin hat mir gesagt, ich solle mir keine Sorgen darüber machen. Das war sehr verwirrend. Die Organisation wollte mit mir offenbar nicht richtig darüber reden und mich informieren.
    Die nächste Zeit war ganz schön deprimierend und ich fühlte mich noch einsamer als zuvor, weil mich enttäuschenderweise sowohl DFSR als auch CETUSA ignoriert haben, statt mir zu helfen. Die gesamte Kommunikation verlief immer über meine Eltern statt über mich: Meine Koordinatorin hat etwas über mich an die amerikanische Organisation CETUSA gemeldet. Das ging dann an DFSR und DFSR hat dann immer meinen Eltern gesagt, sie sollen mir bitte dies und das mitteilen. Ich war oft sehr verwirrt, was gemeint war, denn selbst bei „Stille Post“ werden Informationen oft unwissentlich verändert. Egal, wie oft ich mich an DFSR und CETUSA gewendet habe, es war alles zwecklos.
    Trotz alledem habe ich aber alles gegeben, um mich zu bessern. Ich habe versucht, mehr mit der Familie zu unternehmen und öfters runterzugehen. Auch habe ich mich in der Schule über mehrere Wochen hinweg bei gewissen Personen zurückgehalten, um Streite zu verhindern. Das wurde unter anderem so aufgenommen, dass ich alles blockieren wollte. Ich war zu jedem Zeitpunkt gesprächsbereit. Auch als der Supervisor der Schule mit mir geredet hat, habe ich mich offen gezeigt, auch wenn ich anfangs meine Zweifel daran hatte, ob es zu einer richtigen Lösung führen würde. Scheinbar ist es auch nur zu mehreren Missverständnissen zwischen einigen Mitschülern und mir gekommen und wir konnten sie zum Glück ausräumen.
    Doch leider verlief es nicht jeden Tag so gut. Der Druck, den DFSR und CETUSA auf meine Eltern und diese dann auf mich verübt haben, wirkte sich auf meine mentale Gesundheit aus. Ich war an einigen Tagen leicht reizbar. So hatte ich einige Zeit nach dem Final Warning, an einem Montag, einen kleinen Wutausbruch beim Basketball. Das war sehr unnötig von mir, vor allem weil es nur um eine Kleinigkeit ging. Ich bin dann zu meinem Gastvater von der Sporthalle in das Schulgebäude gegangen und habe ihm gesagt, dass ich das alles hasse und nicht mehr mitmachen will. Ich habe im
    Nachhinein selbst eingesehen, dass es mehr als dumm von mir war, weil ich bereits eine Warnung hatte.
    Am nächsten Tag wurde ich telefonisch von einer Mitarbeiterin von CETUSA benachrichtigt, dass mein Programm jetzt überprüft werde und ich eventuell nach Hause geschickt werde. Ich habe mich selbstverständlich entschuldigt und auch gesagt, dass ich mich trotz des Vorfalls am vorigen Tag bemüht habe, mich besser anzupassen und zu integrieren. In den folgenden Tagen habe ich mein Bestes gegeben, damit ich bleiben kann. Ich habe beispielsweise freiwillige Aufgaben an meiner Schule übernommen. Ich habe geholfen, die Cafeteria nach dem Lunch zu reinigen. Auch habe ich offen mit meiner Gastfamilie über alles geredet.
    Am Freitag derselben Woche hat DFSR meinen Eltern mitgeteilt, dass ich nach Hause geschickt werde und bis spätestens in sieben Tagen die USA verlassen sollte. Entschieden hat das ein Programm Direktor von CETUSA, der – wie mir mehrere CETUSA-Mitarbeiter gesagt haben – normalerweise nicht mit Austauschschülern reden möchte. Es bedeutet also, dass eine Person, die mich nicht kennt, darüber entschieden hat, dass ich nach nur drei statt zehn Monaten zurück nach Deutschland fliegen soll. Ich konnte es nicht fassen und kann es immer noch nicht. Ich habe versucht, mehr über die genauen Gründe, weshalb ich wegmuss, zu erfahren, aber CETUSA hat immer nur gesagt, dass ich nicht diskutieren soll. Und als ich der einen CETUSA-Mitarbeiterin gesagt habe, dass ich eventuell Depressionen kriegen könnte, wenn ich so plötzlich zurückmuss, bekam ich eine unverschämte Antwort: Es sei nicht das Problem von CETUSA, wenn Austauschschüler während oder nach dem Auslandsjahr mentale Probleme hätten. Außerdem hat sie mir auch vorgeworfen, ich hätte schon vor dem Auslandsjahr psychische Probleme gehabt und wäre für das Programm nicht geeignet gewesen, was beides nicht wahr war.
    Ich habe mich schließlich an das Committee for Safety of Foreign Exchange Students (CSFES), eine Organisation von Freiwilligen, die sich für die Rechte von Austauschschülern einsetzt, gewendet. Mir wurde mitgeteilt, dass ich nicht der erste Fall bin, wo CETUSA negativ aufgefallen ist. Vermehrt hat CETUSA Austauschschülern Hilfe verwehrt und vor zehn Jahren musste das Department of State sogar das Sommerprogramm von CETUSA verbieten.
    Das CSFES hat dann zwei Beschwerden an das Department of State gegen CETUSA gesendet. Einmal, weil sie mich wegen dieser Ursachen nach Hause senden und dann nochmal eine Beschwerde, weil CETUSA nicht die Nummer des Department of State auf meine Student ID Card gedruckt hat. Das ist ein klarer Verstoß gegen die United States Department of State Regulations, Section 62.25 (g)(6). Leider kam keine rechtzeitige Antwort vom Department of State, bevor ich zurück nach Deutschland geflogen bin. CETUSA kann sich also problemlos selbst kontrollieren, wenn das Department of State nichts unternimmt.

    Meine Eltern sollten auch noch einen ‚Release Letter‘ von CETUSA unterschreiben, damit sie keine Ansprüche mehr gegenüber CETUSA und DFSR haben. Wir haben nichts unterschrieben. Geld kriegen wir sowieso keins mehr zurück. Ich frage mich, wohin das Geld eigentlich fließt. DFSR und CETUSA haben mir nie geholfen. DFSR hat sogar immer meine Anrufe ignoriert und auch auf E-Mails haben sie nicht gleich direkt geantwortet. Auch CETUSA war nicht besser. Ich frage mich, was wäre, wenn jemand einen akuten Notfall hätte. Würde dann auch so leichtfertig mit der Situation umgegangen werden? Ich muss sagen, dass ich von DFSR und CETUSA sehr enttäuscht bin und negative Erfahrungen mit DFSR und CETUSA gemacht habe. Ich hätte nicht gedacht, dass man so mit Austauschschülern umgeht und wie egal den Organisationen meine mentale Gesundheit eigentlich war.

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