Die Regisseurin Marie Noelle hat sich dem Leben und Werken des Künstlers Heinrich Vogeler gewidmet und ein Dokudrama an den Originalschauplätzen gedreht. Das Kino im Kleinen Theater Bargteheide zeigt den Film am Di., den 23. August, um 19.30 Uhr.
Architekt, Maler und Gründer der niedersächsischen Künstlerkolonie Worpswede – mit einer Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm nimmt sich die deutsch-französische Regisseurin Marie Noelle (Filme wie Ludwig II. (2012) und Marie Curie (2016)) dem Leben und Wirken des Marxisten Heinrich Vogeler an. Vogeler war zur Jahrhundertwende einer der erfolgreichsten Künstler Deutschlands und sogenannter Liebling des Bürgertums. In seinen Ölgemälden veredelte er, was er sah, und zog, um sich immer wieder neu zu erfinden und an Relevanz zu gewinnen, in den ersten Weltkrieg. Die Erfahrungen ließ er in seine neueren Werke einfließen. Anlässlich des 150. Geburtstags des Künstlers in diesem Jahr kommt das Dokudrama „Heinrich Vogeler – aus dem Leben eines Träumers“ als bunte Collage verschiedener Denkanstöße in die Kinos. Neben Interviews und Gesprächen mit Kunsthistorikern lässt die Regisseurin Szenen seines Lebens in den Film einfließen, inszeniert von bekannten Schauspielern wie Florian Lukas als Heinrich Vogeler, Anna Maria Mühe als seine Frau Martha Vogeler und Johann von Bülow als den Dichter Rainer Maria Rilke. Die szenischen Dreharbeiten fanden an den Originalschauplätzen statt.
„Heinrich Vogeler – aus dem Leben eines Träumers“, Di. 23.08., 19.30 Uhr.
Die Kinokarten sind an der Abendkasse ab 19:00 Uhr erhältlich. Platzreservierungen müssen nicht vorgenommen werden.