Die USB Fraktion (Unabhängige Stadtvertreter Bargteheide) begrüßt die Verabschiedung des Haushalts. Es sei positiv, dass der frühzeitige
rechnerische Nachweis der USB auf die deutlich zu hoch angesetzten Energiekosten nochmals zu einer Überprüfung derselben und zu einer Reduzierung der prognostizierten Aufwendungen von rund 3 Millionen € führte.
Sie begrüße auch, dass die Stadt Bargteheide zehn weitere Stellen besetzen kann. Jedoch müsse man an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die amtierende Bürgermeisterin selbst am 30. März 2022 sagte: „Wichtig ist, dass wir mit dem Personal was wir haben auskommen. Die Stadt Bargteheide hat schon gleichmäßig mit der Stadt Glinde Personal mehr als Bargteheide, hat 2.000 Einwohner mehr, also wir müssen mit dem was wir haben auf jeden Fall hinkommen.“
Laut einer Pressemeldung der SPD ist sie erfreut darüber, dass Frau Hettwer den Bedarf an zusätzlichem Personal so schnell erkannt habe.
Wie könne man diese Aussagen zusammenbringen?, fragt die USB. Der Bedarf an weiteren Stellen sei nicht neu, er wurde schon in den letzten Jahren vorgetragen. Jedoch habe sich die Mehrheit der im Hauptausschuss vertretenen Parteimitglieder nicht dazu durchringen können, den vorgetragenen Bedarf zu genehmigen. Jetzt, mit der neuen Bürgermeisterin gehe das. Wichtig und positiv sei aber, dass tatsächlich neue Stellen geschaffen werden.
Bedrückend sei aber die Tatsache, dass Parteien offensichtlich glaubten, der Bürger durchschaue ihr Spiel nicht. Und das trage nicht zu einem Abbau der Verdrossenheit gegenüber der Politik bei.