Bargteheide – Nach zwei Jahren Corona-Pause gab es jetzt wieder einen öffentlichen Neujahrsempfang in Bargteheide. Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth und Bürgermeisterin Gabriele Hettwer blickten im Wechsel aufs Vorjahr zurück und informierten auch über die Planungen fürs neue Jahr.
Die Personalausstattung im Rathaus sei nach einer aktuellen Untersuchung jetzt angemessen, so Hettwer: „Es werden keine zusätzlichen Stellen mehr benötigt.“ Nach dem noch laufenden Umstellungsprozess würden ab dem Frühjahr hoffentlich wieder Sprechstunden für Jugendliche und Erwachsene angeboten. Der Wachdienst sei bereits im vergangenen Oktober abgeschafft worden.
Der Investitionsbedarf für die kommenden vier Jahre sei auf 120 Millionen Euro beziffert worden, so Hettwer: „Wir haben in kurzer Zeit sondiert, was davon möglich ist.“ Aktuell gebe es noch ein Loch von einer Million im Verwaltungshaushalt. Im noch jungen Jahr stünden die Sanierung der Kita Mühlentor und des Eckhorst-Gymnasiums auf der Tagesordnung, auch die Straßensanierung im Blumenviertel und die Wohngeldreform. Die Flächen für die neue Feuerwehrwache seien jetzt im Besitz der Stadt, jetzt würden dafür die planerischen Voraussetzungen geschaffen.
Barrierefreiheit fürs Kleine Theater und die Bahnsteige sowie die Schaffung bezahlbaren Wohnraums stünden ebenfalls an, so die Bürgervorsteherin. Am Maisfeld planten die Stadtwerke dafür ein drittes Gebäude. „Die Schmuddelumgebung der Müllcontainer auf dem Utspannparkplatz soll verbessert werden“, kündigte Harmuth an. Dort sollen jetzt unterirdische Müllbehälter installiert werden.
Im vergangenen Jahr begann der Neubau eines Gebäudes für die Waldorfschule. „Das Gebäude für 250 Jugendliche wird bis zum Beginn des neuen Schuljahrs fertig“, hofft die Bürgermeisterin. Neue Räume für die Straßensozialarbeit seien in der Ortsmitte entstanden. Der Ringbus habe die Arbeit aufgenommen. Die Ringe seien zu groß, werde kritisiert. „Vorschläge für eine Verbesserung der Haltestellen nimmt die Verwaltung entgegen, um die Linien noch nachzujustieren.“ Der Nahverkehr sei für die Umsetzung des Klimaaktionsplans notwendig. „Dafür müssen wir alle einen Beitrag leisten“, sagt Hettwer.
Die Besetzung der „Villa Wacker“ hatte im vergangenen Herbst für Aufsehen gesorgt. „Räume für die Jugend werden benötigt“, sagt Hettwer, „dafür stehen Haushaltsmittel bereit.“ In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring würden jetzt Lösungen gesucht. Überraschend sei ein Gutachten für den Rest der geplanten Westumgehung ausgefallen. Dabei wurde eine neue Fledermausart entdeckt. Zu ihrem Schutz könnte eine Brücke dienen, die allerdings eine Million Euro kosten würde. Alternativ könnte das Tempo auf diesem Abschnitt reduziert werden, so die Bürgermeisterin.
Belastend und fordernd bleibe der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Harmuth hofft dort auf friedliche Vereinbarungen.
Im vergangenen Jahr begann der Neubau eines Gebäudes für die Waldorfschule. „Das Gebäude für 250 Jugendliche wird bis zum Beginn des neuen Schuljahrs fertig“, hofft die Bürgermeisterin. Neue Räume für die Straßensozialarbeit seien in der Ortsmitte entstanden. Der Ringbus habe die Arbeit aufgenommen. Die Ringe seien zu groß, werde kritisiert. „Vorschläge für eine Verbesserung der Haltestellen nimmt die Verwaltung entgegen, um die Linien noch nachzujustieren.“ Der Nahverkehr sei für die Umsetzung des Klimaaktionsplans notwendig. „Dafür müssen wir alle einen Beitrag leisten“, sagt Hettwer.
Belastend und fordernd bleibe der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth hofft dort auf friedliche Vereinbarungen.
Umrahmt wurde der Empfang im Ganztagszentrum von der Musik des Bargteheider Stadtorchesters mit Swingmusik und Walzern.