Uneingeschränkt für die Demokratie -1. Mai in Bargteheide

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„Nichts darf uns heute spalten“, sagte der DGB-Kreisvorsitzende Joachim Sauer zum Auftakt der Maikundgebung in Bargteheide. Die heutigen Einheitsgewerkschaften seien als  Lehre aus der Nazi-Machtergreifung im Jahr 1933 entstanden. Damals bedeutete dies das Ende für die freien Gewerkschaften in Deutschland. Auch heute sei die Demokratie wieder von rechts massiv bedroht. „Und die Welt geht zunehmend auf einen Abgrund zu, was den Frieden betrifft“, so Sauer.

Ilja Clemens Melzer

„Mehr Wertschätzung und Respekt für unsere Arbeit“, forderte Ilja Clemens Melzer von der IG Bau, Agrar, Umwelt in Hamburg. Er war der Hauptredner auf der zentralen Stormarner Kundgebung. Für den sozialen Wohnungsbau müsse ein Sondervermögen bereitgestellt werden. Durch duie Inflation habe es herbe Reallohnverluste gegeben. Der erfolgreiche Widerstand durch Streiks habe allein der Gewerkschaft Verdi 200 000 neue Mitglieder beschert. Das Ziel der Rechtsextremisten sei, die Demokratie zu zersetzen. Wir werden sie verteidigen.“

„Wir kämpfen täglich für die Demokratie“, sagte Bargteheides stellvertretender Bürgermeister Mehmet Dalkilinc (SPD). Das Ziel sei eine gerechtere und wohlhabendere Stadt.

Joachim Sauer ging zum Schluss auf das Plakat eines Demonstrierenden ein, das die deutsche Demokratie für gescheitert erklärte: „Die Demokratieleugner gehen bitte an der Rand dieser Kundgebung.“

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